7.3.2002:
Soeben eingetroffen:
Marion Schulze: Vom
Abbild zum Bild und danach. Von
Brassai zu den Graffitimagazinen. Universität Osnabrück
Die gut recherchierte, 81 Seiten umfassende Arbeit,
wird voraussichtlich in der
nächsten Ausgabe der Graffiti-News
veröffentlicht!
Anfrage an die diversen Bürgermeister, die
Stadtratsfraktionen und die größte Tageszeitung von Saarbrücken.
Wir werden über die Ergebnisse berichten.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Es wandte sich vor kurzem eine junge Künstlerin
an uns, die beklagt, dass es für sie in Saarbrücken keine Möglichkeit
gibt, legal an offiziellen Wänden zu sprayen.
Es ist dies ein Problem, das im gesamten
deutschsprachigen Raum immer wieder auftritt und leider mit eine der
Ursachen für Illegalität und oft sehr unangenehme Konsequenzen für
betroffene Jugendliche.
Wir ersuchen sie daher, uns Möglichkeiten
bekannt zu geben, die wir gerne an die betroffene Künstlerin
weiterleiten.
Mit freundlichen Grüssen, Institut für Graffiti-Forschung
Auftragsanfrage Berlin:
Wir suchen eine Person, die auf unserem Event in Berlin am 14.03.2002 vier
Logos auf zwei Frachtcontainer sprayen kann/will. Wir bieten EUR 9,-p/h (VB); Materialkosten.
Bei Interesse bitte möglichst schnell bei uns melden!!
> ZIBERT + FRIENDS
> Jan Görner
> KOPPSTRASSE 2/ RUECKGEBAEUDE
> 81379 MUENCHEN
>
> TEL +49 (0)89 13 98 82-92
> FAX +49 (0)89 13 98 82-99
> CELL +49 (0)163 47 15 860
> MAIL TO: jan.goerner@bellaire-marketing.com
Graffiti-Thema Masturbation
in einem Toilettengraffito
aus Berlin:
Bibliographischer Hinweis:
Norbert Siegl, Sprüche und Kommunikation aus Damen- und
Herrentoiletten. Diese, vor 25 Jahren, im Eigenverlag hergestellte
Publikation ist als Reprint im 2. Teil der Aktivitätsbelege zur
Graffiti-Forschung zugänglich! siehe: graffiti
edition
6.3.2002:
Betrifft: Bibliographischer Hinweis
John McKillroy, 1969: Von deutschen Bedürfnissen. Inschriften und
Graffiti deutscher Bedürfnisanstalten.
Ein kleiner Band voller überraschender Reime und Sinnsprüche -
witzig, mit einer kurzen tiefenpsychologischen Einführung. Erste
Kategorisierungsansätze sind erkennbar. Man kann dieses Bändchen
zurecht als den Beginn der modernen (deutschsprachigen) Latrinaliaforschung ansehen. Leider
ist kein Autor oder Verlag eruierbar ("McKillroy" als
Herausgeber und "Wissenschaftliche Verlagsanstalt zur Pflege
deutschen Sinngutes in der Hartnagelstrasse in Gräfelfing" als
Verlagsangabe sind reine Parodie). Sollte irgendjemand näheres zu den
Hintergründen dieser Publikation wissen, wären wir für eine Antwort
dankbar!
Betrifft: Anfragen zu Bibliothekspräsenz der
Publikationen der graffiti
edition. Teile des Instituts-Angebotes sind inzwischen in so
vielen deutschsprachigen Bibliotheken erfasst, dass es nicht
möglich ist, die Standorte im einzelnen anzugeben. Sämtliche Publikationen (Graffiti-News
1 - 20) sind jeweils in den großen nationalen Bibliotheken in D
(Deutsche Bücherei, Leipzig) und A (Österrr. Nationalbibliothek)
zugänglich und können von dort per Fernleihe bezogen werden. Weiters
besteht die Möglichkeit, Publikationen über den Buchhandel zu
bestellen.
Die extern erschienene Graffiti-Enzyklopädie
können sie direkt vom Verlag beziehen:
Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, Fax: 0043 1 587 85 52, Telefon: 0043 1 587 85 51
2. Tag der Forschungen in Westungarn
(Graffiti-Doku
Europa)
5.3.2002:
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Historisches Graffito:
Arthur Rimbaud, 1854 - 1891,
französischer Dichter. Auf einer seiner Reisen hinterließ er das
abgebildete - im Original ca. 1,5 m lange - (Namens-) Graffito in Afrika.
Dokumentationszeitpunkt: November 2000,
©ifg |
Untersuchung über
Klograffiti:
In der Universität Salzburg wird auf Basis der Instituts-Daten eine
sprachwissenschaftliche Untersuchung an Toilettengraffiti (Latrinalia)
durchgeführt. Mit der Fertigstellung der Publikation ist demnächst zu
rechnen.
Ankündigung
interessanter Ausstellungen:
Hope to see ya soon in Galerie Slaphanger
Rosener Manzstraat 67
Rotterdam
Open: Thursday/Friday 13:00-18:00
On Saterday 13:00-17:00
Für genauere Infos mailen sie bitte an die Galerie: itam@kabelfoon.nl
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Aus aktuellem Anlass (Datenklau durch ein französisches
Online-Magazin) weisen wir darauf hin, dass sich die Bestimmungen des Urheberrechts
und Copyrights
auch auf im Internet publizierte Daten (Texte, Fotos, etc.) erstrecken.
Eine Verwendung von Daten der ifg-Website kann nur nach schriftlicher
Genehmigung erfolgen - unerlaubte Aneignungen haben juristische Konsequenzen zur Folge!
"Vorösterliche Klagemauer im AKH"
Unter dieser Überschrift wird im heutigen Kurier, S. 8, berichtet, dass
in der Spitalskapelle des Allgemeinen Krankenhauses in Wien eine
"Klagemauer" errichtet wurde... Seelsorger laden Patienten
oder Besucher ein, ihre Sorgen, Ängste und Bitten auf Zettel zu
schreiben und in die Ritzen der Klagemauer zu stecken.
Es wird hier ein Phänomen beschrieben, dass in allen großen
religiösen Zentren zu beobachten ist, wo Besucher, oft Wallfahrer, ihre
Mitteilungen als Graffiti an den Wänden hinterlassen. Eine
"kultivierte" Form dieses Phänomens sind die Votivtafeln und
Votivbilder oder die oben erwähnte Klagemauer.
Im Bildbeispiel sehen sie eine Wand beim
Haus der Jungfrau Maria bei Ephesus, Türkei.
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Teilstück der Berliner
Mauer,
gestaltet von Kiddy Citny.
Berlin 2002 |
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4.3.2002:
Anfrage aus Dänemark:
"hello my name is Hami. i got a projekt about Grafitti. and i got a litle
problem. can you tell me Ho started the graffiti? and what is the graffitis
storry? please write back."
Wir verwiesen Hami an das AerosolArtArchive in Schweden weiter, wo
entsprechende Publikationen zu beziehen sind.
3.3.2002:
Anfrage zu Graffiti in München - falls
jemand mit kompetenten Tipps helfen kann, schicken sie bitte ein E-Mail,
wir leiten die Information gerne
weiter:
"Ich fahre im April nach München. Komme selbst aus dem Ruhrgebiet. Bin Graffiti interessiert. Wo könnte ich mir in München was angucken?
Bitte um Antwort. Danke. Anne Ballik"
Nächste Woche am Montag beginnt der Prozess gegen jene drei Polizisten, die an
der Abschiebeaktion beteiligt waren, die zum Tod von Marcus Omofuma
führte.
Dieses Ereignis provozierte eine Unzahl von Graffiti, u.a. auch ganz
eigene Varianten, die bei diversen Wahlen zu finden waren. Wir werden
eine kleine Auswahl der interessantesten Motive vorbereiten.
2.3.2002:
Interview mit der Vorsitzenden
des Instituts für Graffiti-Forschung, Frau Mag. Susanne Schaefer-Wiery,
für eine deutsche Wissenschaftsplattform.
Welche insbesondere wissenschaftlichen Ziele
verfolgt das Institut für Graffiti-Forschung?
Unser Forschungsobjekt sind alle Facetten der
Kommunikationsform Graffiti. Da die herkömmlichen
Wissenschaftsdisziplinen immer nur Teilaspekte behandeln können,
wurde das ifg, als multidisziplinär orientierte
Forschungseinrichtung, gegründet.
Was unterscheidet das Institut von universitären
wissenschaftlichen Institutionen, die sich mit dem Thema Graffiti
befassen und wie finanziert es sich?
Das Institut für Graffiti-Forschung ist ein
eingetragener wissenschaftlicher Verein, also eine außeruniversitäre
Forschungseinrichtung, an der hochrangige europäische
Wissenschaftler verschiedener traditioneller Disziplinen beteiligt
sind.
Insofern ist das auch nicht mit universitären Einrichtungen –
wo meist eindimensional gearbeitet wird - vergleichbar. Die
Finanzierung erfolgt durch private und öffentliche Auftraggeber
und Sponsoren und nicht zuletzt durch viele unbezahlte
Eigenleistungen der Mitglieder.
Auf der Website wird die provokante These vertreten, dass
Graffiti die "älteste Kommunikationsform der Menschheit
seien". Einige etablierte Wissenschaftler würden sicher
dagegen protestieren. Welche Belege gibt es für die Aussage?
Also – graduierte Akademiker und Wissenschaftler
sind wir selbst! Und wenn jemand mit der These „dass Graffiti
die älteste (visuelle, mediengebundene) Kommunikationsform der
Menschheit sind“ Probleme hat, dann sollte er sich zuerst mit
der klassischen Graffiti-Definition auseinandersetzen. Aus dieser
ergibt sich völlig klar, dass die ersten Schriften und Zeichen
der Menschheit ungefragt im öffentlich zugänglichen Raum
entstanden sind. Dass also der öffentlich zugängliche Raum das
erste Trägermaterial für visuelle Mitteilungen gewesen sein
muss. Wir kennen keinen Wissenschaftler, der dies bestreiten würde.
Graffiti werden häufig im Zusammenhang mit
Sachbeschädigung thematisiert, wenn z. B. Straßenbahnen in nächtlichen
Aktionen "dekoriert" werden. Führt das manchmal auch für
das Institut zu Problemen? Gibt es z. B. Anfragen durch die
Polizei zur Hilfestellung bei der Identifikation von Tätern?
Graffiti sind älter als der Eigentumsbegriff – mit der Reglementierung
des öffentlichen Raumes und entsprechenden Gesetzen kam es aber
dazu, dass Graffiti auch unter juristischen Aspekten betrachtet
werden.
Zu Problemen führt dies zuerst bei jenen Menschen, die bei illegalen
Aktionen
erwischt werden. Anfragen von Seiten der Polizei und von
Gerichten gibt es immer wieder – wir können dabei nur auf die
anthropologische Komponente der Kommunikationsform Graffiti
verweisen und für ein Höchstmass an Toleranz eintreten.
Welche Informationen bzw. Hilfestellungen können Studenten
oder Doktoranden durch das Institut bekommen, die gerade eine
Arbeit zum Thema Graffiti anfertigen. Können sich Interessenten
direkt an das Institut wenden?
Mit dem Wiener
Modell der Graffiti-Forschung wurde ein umfassendes
hermeneutisches Modell zur Beschreibung von Graffiti erstellt.
Gute Informationen dazu findet man auf der Website des Instituts für
Graffiti-Forschung – http://graffiti.netbase.org.
Wenn jemand weitergehend eine wissenschaftliche
Arbeit zum Thema Graffiti anfertigen will, so steht ihm das ifg
gerne mit Rat und Tat zur Verfügung (etwa bei Literaturrecherche
und methodischen Problemen). Über den institutsinternen
Fachverlag „graffiti
edition“ gibt es zudem die Möglichkeit zur Veröffentlichung
interessanter Beiträge.
Eine Diplomarbeits- bzw.
Dissertationsbetreuung kann aber nur nach Absprache mit der
jeweiligen Universität erfolgen. Für Kontaktaufnahme stehen wir
jederzeit gerne zur Verfügung (graffitiforschung@web.de).
Mag. Susanne Schaefer-Wiery
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Historisches,
alt-griechisches
Graffito aus Ägypten.
©ifg |
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Graffiti als Name für industrielle
Produkte: Es ist bekannt, dass alle möglichen Produkte - von
Klobrillen bis Pkw's - unter dem Namen Graffiti vermarktet wurden. Im
heutigen FREIZEIT Kurier (Heft Nr. 640), o.S., findet man eine neue
Variante:
"GRAFFITI. Vor 20 Jahren waren sie
Ausdruck ungestümer Jugendlichkeit und schrillen Protestes. Heute sind
sie Namensgeber einer Jubiläumsausgabe. Jedes Jahr im Frühling
präsentiert Escada ein neues Parfum. Heuer, zum zehnjährigen
Jubiläum seiner Fashion-Düfte, mit einer Kombination aus üppigen
Früchten und frisch gepflückten Blüten im tiefroten Flakon. Frisch,
frech und verführerisch soll Sexy Graffiti wirken. Originell?"
In der gestern um 21.20 auf ORF2
gesendeten Brennpunkt-Serie "Die große Flucht, 2. Der große
Treck", ging es um die Vertreibung der Deutschen aus Ostpreußen
(1945, durch die vorrückende Rote Armee). An einer Wand war in sehr großer weißer Schrift folgendes
Graffito zu sehen: "Schützt eure Kinder und Frauen vor den roten
Bestien!".
1.3.2002:
Frage einer Journalistin zur Geschichte der Farbspraydose. Sollte
jemand mit konkreten Beiträgen helfen können, leiten wir die
Antwort gerne weiter:
Hallo! Ich recherchiere für die Alltagsseiten der Zeitung „...“ zum Thema
Pochoirs und würde Ihnen dazu gern ein paar allgemeine Fragen stellen. Im Grunde
genommen geht es dabei hauptsächlich um die Erfindung der Farbsprühdose, die ja
auch das Pochoirieren wesentlich einfacher gemacht hat. Die Prinzip selbst
wurde gegen 1927 erfunden, mich würde aber speziell interessieren, seit wann es
freiverkäufliche Farbdosen gibt und wie sich das System seither verfeinert
hat. Könnten Sie mir dazu Auskunft geben?
Unter anderem leiteten wir die Frage an Staffan
Jacobson vom AerosolArtArchive weiter, hier seine fachkundige
Antwort:
Can (TTP). History. The spray can. That is, a can filled with paint, packed with gas where the paint is let out of a tube up to
the ventilator and comes out as a mist, “aerosol”, from the nozzle, is said (according to Tulissio 1986) to have been
invented in 1947. However, in Backjumps magazine nr 14 Norwegian writers presented a sketch of the original spraycan
done by the Norwegian engineer Eric Rotheim in 1930, and they claim his first patent is dated in October 8, 1926. This is
confirmed by an article in Illustrerad Vetenskap, nr 5/2001, p. 80, with a photo from the Smithsonians collections.
The industrial production (we are not talking about sprayguns) must have come later. An early variant was used during the USA
jungle wars in 2nd WW for combating insects , but it was also used for products by the paint industry. 1949 Rustoleum had two colours on the market: black and white. In the 1970:s there were
2.800 different colours to choose from, and in 1973 were 5,9 billion spray cans produced - 65% for cosmetics. Since 1979 there has been no freon gas in the can, so that spray painting
could not harm the ozone-layer. There has also been some attempt to use less toxic acrylic colour in spray cans. Recent
developments of the can has been made by > Mice, Sweden.
Lit.:
Tulissio, David: The Triumph of the Spraycan School. MA thesis, Philadelphia 1986. P. 19, footnote 27.
Nabi, Adrian (ed.): Backjumps. Nr 14. Berlin, Germany. P. 3. Norrman satte burken under tryck. Illustrerad Vetenskap, nr
5/2001, p. 80.
See also> Cap and> Technique. Below: (left): 1:st spraycan; (right) some contemporary Krylon spraycans.
legal walls:
Nach unserem Engagement für legale Wände (als
wesentlichen Beitrag zur Entkriminalisierung der Writer-Kultur)
erreichen uns immer wieder Bitten um Hilfestellungen. Ein aktuelles
e-mail - in dem sehr genau die Problematik ausgesprochen wird - geben
wir hier wieder. Im Sinne dieser jungen Sprayerin werden wir mit der
betreffenden deutschen Stadtverwaltung Kontakt aufnehmen:
sehr geehrte herren und damen der graffitiforschung, erst mal find ich
es sehr gut, dass es jetzt so etwas wie eine vermittlung für legale wände gibt, ich komme aus
... , hier gibt es für leute wie mich, die wirklich sehr daran intressiert wären, eine legale wand zu bemalen, so gut wie
gar keine möglichkeit, ausser halt illegal zu malen, nur das mache ich nicht, das risiko gehe ich nicht ein, da sehr viele leute letzte zeit aufgeflogen sind, ich hatte ab und zu mal die chance, mich an der wand zu probiern, auf jams und in anderen städten wie trier und schwerin, wo es legale flächen gibt, hier in
... gibt es zwar ein paar, nur die hat sich ein sprüher, der schon lange dabei ist und natürlich dadurch gut ist, alle reserviert für sich und seine leute, ich habe keinen kontakt zu ihm, ich möchte meine eigenen mauern, dabei gibt es unten am fluss eine hall of fame, die vor einigen jahren mal legal war, die aber jetzt illegal ist, wobei ich das nicht verstehen kann, es würde dort niemanden stören, die kompletten brückenpfeiler sind schon bemalt, es wäre die ideale stelle zum malen, einfach mal, um zu üben, seine künstlerischen eindrücke frei zu lassen, und vielleicht würde ich dadurch auch gut werden und könnte aufträge annehmen, ich will nichts zerstören, ich will nur eine legale wand,
an der ich mich ausleben kann! vielleicht können Sie mich und auch viele andere sprüher representiern und kontakt zur stadtverwaltung oder zum bürgermeister aufnehmen, denn ich denke, Sie ernten mehr respekt als ich selbst,
es würde mich sehr freuen, mit freundlichen gruessen, JZ
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Graffiti-Writing als
Buchstaben-Fabrik,
Berlin 2002,
©ifg |
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Das kleinste
Schablonengraffito der Welt:
Ein Motiv, das weit
verbreitet in Berlin zu finden ist.
Bild-Beispiel aus Charlottenburg.
©ifg, 2002 |
Im heutigen Kurier wird auf S 10 (Buchstabenklau im Landesgericht)
ein Phänomen beschrieben, dass manchmal als Gestaltungsmittel in
Graffiti verwendet wird: Hinzufügungen oder Überstreichungen, mit dem
Zweck, Sinn-Veränderungen herbeizuführen.
Im beschriebenen Beispiel wurde vom Türschild des Staatsanwaltes Walter
Geyer das W entwendet, zurück blieb als Fragment "alter
Geyer". Lt. Kurier nahm es Herr Geyer mit Humor, er vermutet einen
Kollegen hinter der Aktion.
Ein anderes Beispiel für dieses Phänomen finden sie auf der
ifg-Website im Bereich Wiener
Wahlen...
Die aktuellen Daten für Februar 2002: 14.865 Zugriffe
28.2.2002:
1.Tag der Forschungen in Sopron und Westungarn
(Graffiti-Dokumentation Europa).
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