19.3.2002:
|
Motiv aus dem angeblichen
Sterbehaus der Jungfrau Maria in der heutigen Türkei.
Das Motiv wurde direkt an die Wand
gemalt, ob als Graffito oder als Auftragsarbeit, war nicht zu
eruieren. Später wurde ein Rahmen darüber gehängt.
©ifg2002 |
Die Probleme der Zeit an der Klo-Wand - News von Saul Len vom
Frankfurter
Graffiti-Archiv:
"Hier ein Foto vom Frankfurter Uniklo. Vorwiegend in der
Uni-Linken tobt seit einiger Zeit eine Auseinandersetzung um die
Palästinasolidarität:
Eine Seite berauscht sich an der Intifada und
projiziert ihre Hoffnungen hinein ohne genauer hinzusehen, die andere Seite stellt sich bedingungslos hinter Israel, teils scheint es, als hätten sie sich um 180 Grad gedreht. Dazwischen die Exlinke, die Null Verständnis für Märtyrer hat, sich deswegen nicht auf die Seite Sharons stellt, aber sich nicht mehr zu Wort meldet. So schlägt sich diese Auseinandersetzung zumindest an der Klowand nieder.
Gruß Saul"
©Saul
Len, 2002
18.3.2002:
|
Frauenbild aus der Antike:
In einer ehemals griechischen Hafenstadt
in der heutigen Türkei findet man das links abgebildete (Boden-)Graffito - ausgeführt in
klassischer Graffiti-Technik - abtragendes Verfahren, siehe:
http://www.graffitieuropa.org/definition.htm . Es hatte die
Funktion, den ankommenden Seeleuten die Richtung zum Bordell zu
weisen.
©ifg, 2001 |
Nachtrag: Basiswerke
der Graffiti-Forschung
Aufgrund einer falschen (nicht aktualisierter)
Adressangabe, Tel- und Faxnummer, einer falsch geschriebenen e-mail-Adresse und des
Verschweigens der Internet-Adresse des Instituts für
Graffiti-Forschung, erreichte uns erst heute eine Publikation, die man -
mit Einschränkungen -
den Basiswerken der Graffiti-Forschung zuordnen kann.
Das ifg dankt dem Herausgeber, Herrn Gerhard Jaritz, von der Internationalen
Gesellschaft MEDIUM AEVUM QUOTIDIANUM in Krems/Donau!
Bibliografische Angaben:
Kraack, D., Lingens, P., 2001: Bibliographie zu
historischen Graffiti zwischen Antike und Moderne. Krems
Abbildungen von Frauen sind
ein häufiges Motiv bei Graffiti-, Tattoo- und Airbrush-Künstlern,
ebenso aber in öffentlich zugänglichen Toiletten, auf
Schulbänken, an Felswänden im alpinen Bereich, auf
Kinderspielplätzen, Parkbänken, in Gefängnissen, Haltestellen
im Bereich öffentlicher Verkehrsmittel, in antiken Graffiti ... Siehe
dazu auch: http://graffiti.netbase.org/sex.htm
Die wichtigen Dinge der Menschheit sind auch Thema in
Graffiti!
©ifg,
2001
|
|
Kurier, S. 7: Unter der Überschrift "Älteste
Wandmalerei der Maya entdeckt" wird berichtet, dass William
Saturno von der Universität New Hampshire in einem unterirdischen
Stollen in der Ruinenstätte San Bartolo ein gut erhaltenes Maya-Bild
entdeckte. Die Malerei soll aus dem Jahr 100 nach Christus stammen und
stellt vermutlich ein Ritual bei der Aussaat von Mais, dem
Grundnahrungsmittel der Maya, dar.
17.3.2002:
|
Graffito aus Berlin
Charlottenburg,
Erhebungszeitraum: Oktober 2001
Expansionssymbol?
Pfeilkreuz?
©ifg
Ein sehr
ähnliches Motiv (Pfeilkreuz) aus Ungarn finden sie auch in der Graffiti-News
Nr. 11 |
Ich
habe durch Zufall von der Existenz des Institutes erfahren, und da
ich selber schon jahrelang die Graffitiszene in Südtirol und Trentino
(Vor allem politische Schriften) verfolge und dokumentiere, wollte ich
mich erkundigen, ob von Seiten Ihres Institutes Interesse dafür
besteht.
Ich
bin gerne für weitere Auskünfte oder Gespräche bereit.
Sehr
geehrter Herr ... – dank für ihre info. natürlich sind wir sehr
interessiert an ihrer arbeit. Dass politische graffiti in südtirol eine
grosse rolle spielen ist ja allgemein bekannt, allerdings wussten wir
nicht, dass es jemanden gibt der dies genauer untersucht hat. Wir freuen
uns auf genauere mitteilungen – falls es einen text dazu von ihnen
gibt besteht die möglichkeit der veröffentlichung auf der
instituts-website – ‚http://graffiti.netbase.org‘.
freundliche grüsse
! Ankündigung der Hauptversammlung des Instituts
für Graffiti-Forschung !
Die jährliche Hauptversammlung des ifg findet
am Freitag, 22.3.2002, um 19 h, in den Räumlichkeiten des
Instituts, in Wien, statt. Die Mitglieder werden gesondert - schriftlich
bzw. telefonisch - verständigt. |
Eine der dümmsten Anfragen, die uns erreichten,
stammt von einer Praktikantin in einem großen, multinational
agierenden, Konzern. Wir erlauben uns, die Kommunikation hier
anonymisiert wiederzugeben:
Sehr
geehrte Damen und Herren,
ich habe ein Anliegen in Sachen Graffiti, dass sich der Thematik von
einer anderen Seite nähert, als Sie es tun.
Eine
Studie im Produktionswerk ... soll Literatur zum Thema "Sprüche
und Graffiti im öffentlichen Toiletten" zusammentragen und möglichst
einen kurzen Abriss zu Ursachen, Gründen und möglichen psychologischen
Gegenmaßnahmen derselben.
Egal wie ich persönlich zu dem Thema stehe,
als kleine Praktikantin habe ich den Auftrag bekommen, das Thema zu
bearbeiten und hoffe, Sie könnten mir da ein wenig behilflich sein.
Wenn Sie mir sagen könnten, wo ich Exzerpte
oder Aufsätze zu dem Thema, besonders wichtig ist dabei der Punkt Prävention,
finden könnte, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Ich
hatte meine Suche schon als hoffnungslos eingestuft, da ich nicht
wusste, dass sich überhaupt jemand mit
diesem Thema beschäftigt. Jetzt hoffe ich, dass Sie mir helfen können.
MfG
...
Hallo
... - ich hatte die Ehre das Standardwerk zu Klograffiti zu verfassen
(Titel: Kommunikation am Klo. Graffiti von Frauen und Männern).
Im
allgemeinen wird gerade die Variante der Klograffiti als etwas sehr
wertvolles angesehen, nicht nur weil sie eine wichtige
Informationsquelle für den Sozialwissenschaftler darstellen, sondern
weil sie viele Konflikte erst gar nicht entstehen lassen, indem sie als
"Überdruckventil" eine Katharsis ermöglichen...
Bevor
man also an eine "Prävention" denkt (vielleicht sind die
Klosprüche ja schon die Prävention?), sollten sie einmal eine
große Sammlung zusammenstellen, wie wir es hier in Wien seit langem in
der Universität machen. Auf dieser Basis wäre ich gerne bereit, ihnen
bei Analyse und Interpretation behilflich zu sein.
Alles Gute für ihre interessante Arbeit, wir würden uns freuen, wenn
sie uns auf dem Laufenden halten.
Norbert
Siegl
Hallo
Herr Siegl,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Wissen
Sie vielleicht, wie ich an Zusammenfassungen bzw. Auszüge wichtiger
Literatur zu dem Thema komme. Die Sache ist, dass ich meinem Chef
schnell eine kurze Zusammenfassung liefern muss, damit er sich eine
Meinung darüber bilden kann, ob es sinnvoll ist, das Thema zu verfolgen oder nicht. Da diese Studie eine
Zusatzaufgabe für mich bedeutet, kann ich mich leider nicht durch die Bücher
selbst wälzen.
Für
Sie mag das vielleicht unverständlich klingen, da Sie sich Vollzeit mit
diesem Thema beschäftigen, aber dafür fehlt mir leider die Zeit.
Was
ich brauche, ist eine möglichst umfangreiche Bibliografie zu dem Thema,
wobei ich schon einiges zusammengetragen habe, Ihre Bibliothek im
Internet hat mir dabei auch sehr geholfen. Darüber hinaus wäre eben
ein Aufsatz oder ein Auszug wichtig, sinnvoller wäre es zwar, Ihr Buch
zu bestellen, aber Kostenaufwand kann ich erst betreiben, wenn die
Entscheidung für die Studie gefallen ist.
MfG
...
|
Das Hanfblatt - eines der häufigsten
Symbole der Kommunikationsform Graffiti, oft in Kombination mit
diversen Forderungen...
Das Bildbeispiel (Schablonengraffito)
stammt aus Berlin, 2001.
©ifg
|
Palästinensische Graffiti in Israel
Im Zusammenhang mit der gehäuften TV-Berichterstattung der letzten
Wochen über die aktuellen Auseinandersetzungen in Israel kommen immer
wieder Graffiti ins Bild. Ein Beispiel finden sie im heutigen KURIER,
auf Seite 7.
Menschen in Berlin:
Eine empirisch betriebene Graffiti-Forschung orientiert sich an
tatsächlich auffindbaren Basis-Items und weniger an - meist
überflüssigen - Literatur-Konvoluten.
Insofern ist die Basis jeglicher Beschäftigung mit Graffiti in
erster Linie eine umfassende Feldforschung. Neben Graffiti
begegnet man dabei auch vielen anderen interessanten
Motiven. |
|
16.3.2002:
|
News von Saul
Len vom Frankfurter Graffiti-Archiv: Das Foto entstand während der Berliner Hanfparade 2000. An
der Glasfassade des ehemaligen Palastes der Republik (im Hintergrund) ein Piece. Dort muss
einmal ein Gerüst gestanden sein, das von Sprayern für ihre
Aktivitäten genützt wurde.
|
Die linke Faust:
ein weit verbreitetes Graffiti-Motiv in Berlin
Die erhobene linke
Faust ist ursprünglich das Symbol der 1966 in Oakland, California
von Bobby Seale and Huey Newton gegründeten Black
Panther Party.
©ifg,
2002 |
|
Wie schon telephonisch mit Mag. Siegl kurz
besprochen, würde ich gerne mit einem Graffiti-Künstler, also mit
einem Aktiven reden, könnten Sie das bitte anbahnen. Ich arbeite gerade
an einer großen Geschichte "Graffiti in Wien",
Danke im voraus, ...
sehr geehrter herr ...,
wie ich ihnen schon mitteilte sind wir ein
wissenschaftliches institut und unsere arbeit besteht nicht darin,
adressen von aktiven sprayern weiterzugeben oder treffen zu
organisieren. wir haben eine internet-seite eingerichtet, wo jene leute,
die deklariert an die öffentlichkeit treten möchten, über
links erreichbar sind...
sollten sie jedoch
interesse an der wissenschaftlich orientierten graffiti-forschung haben,
so werden wir gerne zu einem interview zur verfügung stehen. viel
erfolg bei ihrem vorhaben wünscht ihnen
norbert siegl
Graffiti in Spanien
Hier eine kurze Vorinformation, die uns von einem
spanischen Kunststudenten erreichte. Eine ausführliche Darstellung der Graffiti-Kultur
in Spanien wird auf einer eigenen Subsite im Graffiti-Kongress
erfolgen:
... "In Zaragoza the Graffiti has got medium level, but in others towns like Barcelona, Madrid and the area next to Madrid, Alicante and some places of Andalucía (the south of Spain) the level is high. The investigations about Graffiti in Spain are basically none, this is the reason of my mail, because i´m interesting to write of Graffiti under the point of view of a Graffiti painter as
me. Also, here are many incorrectnesses in the ideas of the Spanish
investigators." ...
Selbstdarstellungen:
In einer Aussendung an diverse Leute die sich mit
Graffiti beschäftigen, ersuchten wir um eine kurze Selbstdarstellung
für die geplante ifg-Subsite: "Graffiti-Forscher - International". Hier die Selbstdarstellung des schwedischen
Kollegen Jacobson,
d.h. jene Gewichtung, die er sich selber zuschreibt - andere Leute
werden wohl anderer Meinung sein:
We can see them around us every day: tags, throw-ups and pieces - the expressions of
contemporary graffiti painting. But what does it all means? Is it art, vandalism or
youth culture? Staffan Jacobson, born 1948, author and artist, has for many years been working with young
people. During the 1980:s he got connected to the Dep. of Art History and the Seminar of
Youth Research at Lund University, Sweden, where he since then has been doing research on
graffiti painting, its pictures, praxis and content. For many years he visited and experienced
the writer-scenes of Europe and the USA. Post 1960 art and its seldom noticed border-lands
is his working field. Among earlier published works are “Spraykonst” 1990, a book by
young people suggested as “Best book of the World” in the Stockholm
O.S.A. Journal , December 1995, p. 5.
His doctoral dissertation “The Spray-Painted Image” was accepted for the
Ph. D. and published in fall 1996, constituting the most detailed analysis of the subject so far.
“The International Dictionary of Aerosol Art” is a popular index and
source book of all kinds of graffiti and related art forms. It provides systematic data on writers, names and figures but
also articles on graffiti history and pictorial problems. With a great number of colour
plates, b/w illustrations and a comprehensive bibliography, it is an excellent guide to the mysteries
of the fascinating underground of art.
Hallo die Herren und Damen,
meine e-Mail richtet sich in erster Linie an Norbert Siegl, der
anscheinend vor geraumer Zeit an ihrer Hochschule einen Vortrag über
das Thema Graffiti gehalten hat, sie richtet sich aber auch an das
Institut selber, wobei es sich hier nur um meine persönliche Meinung
handelt.
Ich will mich kurz vorstellen, und meine Beziehung zu Graffiti
darstellen:
mein Name ist ..., ich wohne in München, bin kurz vor dem Abitur (19
Jahre) und gestalte als Facharbeit mit Graffiti die Turnhalle meiner
Schule (ca. 90m2). Ich sprühe seit ca. eineinhalb Jahren mit, meiner
Meinung nach (und ich denke auch der anderer...) mit steigendem Erfolg.
So habe ich schon Auftragsarbeiten für Jugendhäuser und Bands ausgeführt.
Ich würde mich persönlich in die anarchistische bis linksradikale
Szene einordnen und bin hier recht idealistisch veranlagt (so mögen
meine Ansichten hier vielleicht übertrieben sein). Na ja, ich leg jetzt
einfach mal los:
Der Grund warum ich diese Mail schreibe liegt in hauptsächlich daran,
dass der Begriff Graffiti, meiner Meinung nach, nicht richtig und
zeitgemäß, definiert wurde. Klar ist die Argumentation des Readers
historisch und logisch korrekt, und seine weiterleitenden Begründungen
auch richtig gefolgert, dennoch denke ich, dass der Graffiti Begriff
heutzutage nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Gedanken des
Hinterlassens von Botschaften auf einem Medium, ohne zu fragen, richtig
ist. Ich denke, dass man heutzutage nur noch (das im Vortrag
genannte,) "american Graffiti" als echtes Graffiti bezeichnen
kann. Grund hierfür ist die Erweiterung des ursprünglichen Begriffes
auf volle Bilder, außerhalb von Schrift. Das Wort Graffiti wird heute
meistens mit den Tags und Styles irgendwelcher Sprüher in Verbindung
gebracht, ist also eine Bezeichnung für das illegale (und manchmal auch
legale) Ansprühen von Wänden zur Gestaltung, Verschönerung,
Selbstdarstellung durch den eigenen Namen und künstlerischen Entfaltung
der (hauptsächlich zumindest) Jugendkultur.
Ich möchte hiermit klar sogenannte "Schmierereien" von Nazis
auf Wände etc. ausschließen, ebenso wie z.B. Ritzereien von Häftlingen
oder anderen, und dem Begriff somit einen klaren "linken" und
somit "antifaschistischen" (nur um mal die Grundsätze zu klären)
Hintergrund geben.
Bei Erwähnung des Begriffes Graffiti im Zusammenhang von
Verunstaltungen von z.B. jüdischen Einrichtungen fühle ich mich persönlich
angegriffen (da ich hinter Graffiti auch bestimmte Ideale verstehe),
sehe aber auch (nach obiger Definition von mir) den Begriff als nicht
richtig verwendet, und somit seinem Sinn entzogen. Die Täter sind in
diesem Fall natürlich die Medien, die allgemein durch die falsche
Verwendung von Begriffen, falsche Assoziationen hervorrufen.
Anschließend möchte ich noch die Absteckung des Begriffes Graffiti mit
einem ähnlichen Fall vergleichen - der "Globalisierung". In
ihrem ursprünglichen Sinne steht sie für die Vernetzung der
Wirtschaft auf internationaler Ebene (ich hoffe mein intuitiver Duden täuscht
mich nicht), heutzutage werden mit diesem Begriff jedoch nur noch die
negativen Folgen dieser Vernetzung, also z.B. Ausbeutung der nicht
Industriewelt. An sich wird dieser Begriff nun falsch verwendet, er
schließt in seiner heutigen Bedeutung nur einen Teil seiner ursprünglichen
ein, dasselbe gibt für Graffiti: mit der Zeit hat sich der Sinn des
Wortes gewandelt, so dass es heute in einem anderen Zusammenhang
verwendet werden SOLLTE.
Ja, das war meine Ansicht über die Begriffsdefinition, ich würde mich
freuen eine Stellungnahme über meine Meinung von Ihrem Institut,
und/oder vielleicht sogar dem Autor, zu hören.
MfG ....
Lieber ... -
danke für die differenzierten Ausführungen. Trotzdem: Graffiti sind
eben mehr als "nur" die Produktionen der "writer - kultur"... Wie das begründbar ist, wissen sie ja. Ich
kann sie diesbezüglich nur an die von uns entwickelte Definition
verweisen, sie finden sie auf: http://www.graffitieuropa.org/definition.htm.
Falls es ihnen darum geht, dieses Problem weiterzuverfolgen, würde ich
ihnen auch die soeben erschienene Graffiti-Enzyklopädie empfehlen - sie
finden darin eine genaue Auflistung aller thematischen Subbereiche der
Kommunikationsform Graffiti.
Bibliografische Angaben:
Norbert Siegl, 2001: Graffiti-Enzyklopädie. Von Kyselak bis HipHop-Jam.
ISBN: 3-85437-199-3, Österreichischer Kunst- und Kulturverlag.
Bestellbar über jede Buchhandlung bzw. direkt beim Verlag:
FAX: 0043 1
587 85 52, TEL: 0043 1 587 85 51
|
TEXAS-Tag,
2002,
17. Wiener Gemeindebezirk (Hernals) |
Graffiti vom "Taxi-Orange" - Haus
(Kutscherhof) im Wiener Bezirk Hietzing.
Während der Sendung Taxi-Orange war das Haus Anziehungspunkt
für tausende Jugendliche, die dort auf ausfahrende oder
heimkehrende Teilnehmer warteten und dabei ihre Mitteilungen als
Graffito hinterließen.
Links im Vordergrund erkennt man den Namen des Gewinners der ersten
Staffel: "Max".
Foto: ©ifg,
2001
|
|
"SIEGEN ODER SIBIRIEN" - diese Parole
war in der Brennpunkt-Serie: Die große Flucht. Teil 4. Verschleppt und
verloren. ORF2, 15.3.2002, kurz in einer Einstellung zu sehen.
Durchhalteparolen - auch als Graffito - sind vielfach aus der Endphase der NS-Ära bekannt,
oft mit einer Drohung verbunden, um die letzten Reserven an Widerstandswillen
in der Bevölkerung zu mobilisieren.
|