Institut für Graffiti-Forschung:
Graffiti-News Nr. 104/2004
Neuigkeiten zu Graffiti und Street-Art
neu: Street-Art und Graffiti-Museum
Wien -
www.graffitimuseum.at
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26.07.2004 - die PALME - seit einigen Jahren weit
verbreitet in Wien - auch vielfach als simpel ausgeführtes
Graffiti-Tag im gesamten Stadtbereich von Wien
anzutreffen - siehe Stichwort PALME in der Graffiti-Enzyklopädie
online:
http://www.graffitieuropa.org/enzyklopaedie.htm .
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Nachricht über eine der weißblauen Geschichten zum Thema Graffiti,
eine Folge, die heute wiederholt im TV ausgestrahlt wurde:
.... "Dann hab ich - man höre und staune - endlich mal den Fernseher aufgedreht. Auch früher sah ich immer gerne die Weißblauen Geschichten - die Serie kennst du sicher auch - aber die Folge "Graffiti" kannte ich noch nicht. Sie handelt von einem alten Lüftelmaler - ich glaube so bezeichnet man die Künstler, die in Bayern liebliche Landschaften auf Hauswände pinseln - und seinem Neffen, der in München Kunst studiert und so nebenbei als enthusiastischer Sprayer illegal Bahngelände verziert. Der Onkel
muss ihn immer wieder bei der Polizei auslösen, so nimmt er ihn mit in seine idyllische Landgemeinde. Der Junge kann es auch dort nicht lassen und
hinterlässt ein provokantes Gemälde auf der Hotelwand des Bürgermeisters und flüchtet - Onkel war mit der Bemalung dieser Fläche beauftragt gewesen. Erstaunlicherweise kommt der Müllberg in grüner Landschaft gut an und so erhält der alte Maler viele Aufträge ähnlicher Art. Er engagiert dafür den Neffen und selbst betätigt er sich als Sprayer und verunstaltet in München öffentliche Flächen mit seinen lieblichen Motiven. Dies kommt dort so gut an, dass er fortan in der Stadt, wo die heile Welt inzwischen wieder gefragt ist, zahlreiche Aufträge erhält.
Wie du siehst beschäftige ich mich auch mit deinem Thema, damit ich mitreden kann. Wie war die Ausbeute deiner heutigen Pirsch???
lg und schönen Abend," ....
26.07.2004 - riesiges
Graffiti-Portrait an einer der Wände des Wien-Fluss-Kanals.
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OIDA - Graffiti-Style aus Wien - 26.07.2004:
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26.07.2004 -
Graffiti der Writer-Kultur in Wien, in einer Stadtansicht...
... und im
ersten Morgenlicht (OGIER - häufiger Style des Jahres 2004)
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26.07.2004 - Graffiti-Tags aus
Wien-Brigittenau:
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26.07.2004 -
Graffito an der Wand des Wienfluss-Kanals in Wien 15 mit riesiger Message:
"Lieber
Außenstehender
Betrachter! Du denkst Dir
wahrscheinlich jetzt: "Mann ist das ein hässliches Bild".
Aber stell Du Dich mal hier unten hin! Ständig rutscht man aus
wegen der Schräge, der Putz rieselt einem in die Augen und der
Kumpel neben dir furzt ständig. Da muss ja dann sowas bei
rauskommen!!! Also hab ein Nachsehen mit mir! Mit
freundlichen Grüssen
...BASK"
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25.07.2004 - BUSK - weithin
sichtbar an einer großen Wand in Wien-Meidling. BUSK tritt
vielfältig im Bereich Street-Art und Graffiti mit seinen
City-Modifications in Erscheinung, u.a.
ist er jener Graffiti-Aktivist, von dem die größten Pieces Wiens stammen, unübersehbar im Stadtbild verteilt. Einige seiner Arbeiten finden sie in der
Graffiti-Enzyklopädie: http://members.chello.at/norbert.siegl/
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25.07.2004 -
ANFRAGE WEGEN VERWENDUNG VON IFG-TEXTEN IN EINER ARBEIT ÜBER
GRAFFITI:
Sehr geehrte Damen und Herren, ich erstelle im Rahmen eines Master-Studienganges eine Arbeit
über Graffiti. So bin ich auch beim Recherchieren auf Ihre Webseite gekommen. Kann ich mit Copyright Hinweis und Linkverweis Ihren Text in meinem Essay verwenden? Herzlich Brigitte ...
Sehr geehrte Frau ...!
Entsprechend den allgemeingültigen wissenschaftlichen Zitierregeln können sie gerne Texte
der Instituts-Website verwenden. Wir würden uns allerdings sehr über ein Belegexemplar ihrer Arbeit für das Archiv freuen, um es an die nächsten Studenten
weiterreichen zu können.
Mit freundlichen Grüssen, Mag. Norbert Siegl, (ifg)
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25.07.2004 - die Wand als
Zeichenblock - Graffiti-Dokumentation Johannes Tichy, Krakau,
Polen. Ein ähnliches Beispiel aus Leipzig finden sie in der
Graffiti-News Nr. 88, historische Beispiele aus Bamberg: Graffiti-News Nr. 44
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25.07.2004 - religiöses
Graffito aus Krakau - Graffiti-Dokumentation Johannes Tichy 2004.
Religion ist ein häufiges Thema in Graffiti, besonders in Polen
findet man sehr viele positive Stellungnahmen dazu, sonst (in
Deutschland und Österreich) herrschen eher allgemein kritische
Stellungnahmen gegenüber der katholischen Kirche und ihren
irdischen Vertretern gegenüber vor. Textbeispiel aus München:
"Kreuzkriechen trotz Hexenverbrennung ist wie
Hakenkreuzanbetung trotz Auschwitz". Mehr zum Thema
finden sie in der online Graffiti-Enzyklopädie: http://members.chello.at/norbert.siegl/
, Stichwort-Suche mit den Tasten Strg+F
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25.07.2004 - dieselbe Stelle
an einem der Wiener walls - Dokumentationsabstand 3
Wochen - SENZ - SNIPER. Die Haltbarkeit eines Pieces ist sehr unterschiedlich. Ob
gecrosst wird, hängt stark davon ab, wie viele freie Flächen zur Verfügung
stehen, welche Qualität das Graffiti-Piece besitzt, wie geeignet
die Fläche zum Besprayen ist, ob es dem momentan vorherrschenden
(Mode-)Trend entspricht und ob persönliche Aversionen gegen einen
Writer bestehen.
Beispiele zum Stichwort
"crossing"
finden sie in der Graffiti-Enzyklopädie: http://members.chello.at/norbert.siegl/
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...
25.07.2004 -
Piece von einem der Wiener walls
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...
25.07.2004 -
Graffiti der Writer-Kultur in einer Wiener Stadtansicht
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Graffiti auf Güterwaggons in
Wien - TUMOR
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25.07.2004 - Graffiti-Styles der Wiener
Writer-Kultur aus dem Bahn-Bereich:
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