06.04.25 - Gegenüber ausländerfeindlichen,
rassistischen, extremistischen Graffiti entwickelte sich eine eigene
Volkskultur der Ablehnung und Unkenntlichmachung. Ich wies darauf
schon in der Papierversion der Graffiti-Enzyklopädie hin, sie
finden diese Mechanismen dort ab Seite 113 anhand einiger Beispiele
erklärt. Im Bild oben sehen sie die Entschärfung und
Neutralisierung eines der Graffiti des NEGER RAUS - Aktivisten.
Literaturhinweis:
Norbert Siegl, 2001:
Graffiti-Enzyklopädie. Von Kyselak bis HipHop-Jam. ISBN
3-85437-199-3
|
06.04.25:
Markennamen, Markensignets sind in Graffiti -
v.a. in Graffiti von Jugendlichen - weit verbreitet.
Im Bild rechts - erweitert
zur Karikatur. |
|
|
06.04.25:
Spuren des Wiener Fahrplan-Taggers, inzwischen
historisch und schon etwas verwittert. Wohin dieser exzessive
Graffiti-Aktivist verschwunden ist, ist unbekannt. Ab etwas 2002
sind keine frischen Spuren zu finden.
In den Jahren davor waren seine Spezial-Tags,
neben den Parolen des NEGER RAUS-Aktivisten, die mengenmäßig am
häufigsten in Wien anzutreffenden Graffiti. |
06.04.25 - HIOB -
Style
an einem S-Bahn-Waggon in Wien
|
.
06.04.24 - die politische
Graffiti-Kultur in den inneren Bereichen von Bratislava ist von
starkem Anti-Amerikanismus geprägt, v.a. im Bezug auf den
Irak-Krieg.
|
06.04.24 - Schriftgraffito an
der Wand des österreichischen Konsulates in der Innenstadt von
Bratislava.
Falls jemand den Text übersetzen kann, ersuchen wir um
Mitteilung - mailto:graffiti@chello.at
|
06.04.24 - Längsschnittstudie
BRATISLAVA - der erste Durchgang erfolgte Ende der 1990er-Jahre und
war die bisher umfangreichste Erhebungs-Sequenz. Neben der
Innenstadt und den bekannten Orten der Writer-Kultur erforschte ich
damals gemeinsam mit Frau Schaefer-Wiery auch die Vorstädte, sowie
das verzweigte innere Verkehrsnetz mit ihrer
vielfältigen politischen Graffiti-Kultur. Die zweite Sequenz wurde
2002 angefertigt, einige Ergebnisse und Motive sind bereits in der
Graffiti-Enzyklopädie online veröffentlicht - siehe http://www.graffitieuropa.org/enzyklopaedie.htm
- Stichwortsuche BRATISLAVA. Am 24.04.06 erfolgte ein neuerlicher
Forschungsdurchgang, dabei entstand eine Dokumentation, die 150 Fotos
umfasst.
|
06.04.23 - eines der neuen
Street-Art-Motive des Jahres 2006
|
06.04.23 - zwei große Namen
Wiens - SERSone, BUSKone
|
.
06.04.23 - Neugestaltung -
Style-Piece - an einem der Wiener Brückenpfeiler (TUMOR)
|
06.04.22 - BACH - Street-Art-Posting
in Wien 7
|
|
06.04.22:
Schriftgraffito - "3 Schritte vom Abgrund
entfernt"
Wien 2006, ©Karin Frischauf |
06.04.21 - vienna styles aus
dem Jahr 2000
|
06.04.21:
Türkei-feindliche Agitation mittels Sticker
in einem großen Wiener Bahnhof. Die AFP (Arbeitsgemeinschaft für
demokratische Politik) tritt mit verschiedenen Klebern/Stickern in
Erscheinung, ein weiteres Beispiel (Anti-Amerikanismus) finden sie
in der Graffiti-News Nr.133 - http://www.graffitieuropa.org/news/133.htm
, dort mit Angabe einer Wiener Postfach-Adresse. Siehe auch
Stichwort AFP in der Graffiti-Enzyklopädie:
http://www.graffitieuropa.org/enzyklopaedie.htm |
|
|
06.04.21:
©Saul Len - RMC -
ROOF TOP - Frankfurt/Main |
06.04.20: KUNST AUF DEM GIPS -
ein Projekt von eeg - Hinweise auf besonders
gelungene Gestaltungen
sind erwünscht und werden weitergeleitet.
|
|
06.04.20:
Projekt des Instituts für Graffiti-Forschung
"Alltagsfaschismus in Österreich".
Das Bildbeispiel stammt aus Wien. Interessant
daran ist die Ablehnung mit Symbolen - Hammer und Sichel - die seit
15 Jahren weitgehend aus dem öffentlichen Raum verschwunden sind
und früher neben dem Anarchisten A die klassischen
"Gegensymbole" darstellten. Interessant ist auch die
namentliche Unterzeichnung - wobei bekannt ist, dass es sich dabei
meist um Unterstellungen handelt.
http://www.graffitieuropa.org/rechts.htm |
Juli 2004
|
April 2006
|
06.04.20 - Wiener
Längsschnittstudie der Graffiti-Forschung - zwei Beispiele zur
Lang- bzw. Kurzlebigkeit
von Graffiti - die Aufnahmen desselben
Motivs von SIGLA entstanden in einem zeitlichen Abstand von ca. 2 Jahren
|
|