Graffiti und Street-Art: News Nr. 196/07
©Institut für Graffiti-Forschung, 0043 699 8139
0029, Originalgröße der Abbildungen: 4 - 10,3 MegaPixel, Presse-,
Verlags- und Fotoservice: http://graffitieuropa.org/foto.htm
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07-04-30 - Thema CROSSING -
unten die Begegnung mit dem Wiener Pionier SAND -
oben einen Tag
später das leider gecrosste Meisterwerk.
Nicht nur Platzmangel
sondern auch persönliche Aversionen zwischen und innerhalb
der Sprayergruppen führen dazu, dass auch sehr gute Bilder
oft nur kurz überleben.
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07-04-29 - Begegnung
mit SAND - einem der Wiener Graffiti-Pioniere - bei einer legalen
Wiener Wand
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07-04-29 - über rassistische und rechtsextreme
Graffiti berichten wir seit Jahren laufend auf der ifg-Website. Seit
Anfang 2007 finden - vorerst in Wien - die Daten-Erhebungen für die
Studie "Rechtsextreme Parolen und Zeichen. Graffiti und Sticker als
Medium interkultureller Kommunikation" statt. Näheres auf:
http://www.graffitieuropa.org/rechtsextremismus.htm .
Ein Teil der Studie besteht darin, diese
Graffiti zu nützen, um damit eine umfassende Diskussion zum Thema
anzuregen. Herr Robert Sommer von der Zeitschrift AUGUSTIN stellte
dafür Raum zur Verfügung. Hier die Links zu den ersten beiden
Artikeln:
AUGUSTIN, NR. 200, 11. - 24. April 07
AUGUSTIN, NR. 201, 25.April - 8.Mai 07
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07-04-26 - "Hallo Ihr lieben
Forscher ich habe mit Genehmigung tagsüber diese Mauer (teilweise
unter Polizeiaufsicht weil Autofahrer meinten, ich würde
unrechtsmäßig tun) beschriftet. Sehr viele Menschen freuen sich
darüber. Schöne Grüße, Ulrike Fischer"
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07-04-25:
Street-Art - DNM |
07-04-25 - RESOR -
Style-Graffito
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07-04-25:
Schriftgraffito, Wien |
07-04-25 - zwei Beispiele aus
der heutigen Tageserhebung zu den Themen Nationalismus und Rassismus
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07-04-25 - JASIR - neben dem
TRUST BUSK - Style bei der Westeinfahrt das flächenmäßig größte echte Graffito
Wiens
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07-04-25 - links oben
die Ablehnung an einem Graffito des NEGER-RAUS - Aktivisten (Wien-Penzing)
und rechts oben ein Protestgraffito gegen die GRÜNEN (aus
Wien-Josefstadt). Im Wiener Bezirk Josefstadt gibt es seit den
letzten Gemeinderatswahlen einen grünen Bezirksvorsteher. Das
Graffito steht in der Tradition dieser Kommunikationsform als
oppositionelles Medium.
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07-04-22 - eines der kleinsten
Schrift-Graffiti von Wien - Übersetzung bitte an das ifg -
mailto:graffiti@chello.at
Am 29.3.08 erreichte uns
folgende Übersetzung von Herrn Martin Wessely:
"das ist polnisch und heißt
soviel wie "polen, unser geliebtes land". darüber steht noch "ciapek".
da habe ich mich im internet schlau gemacht und herausgefunden dass
dies eine "witz community" ist. d.h. eine seite auf der witze und
parodien veröffentlich werden"
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07-04-19:
MÄS - dominierender
Style in Wien-Floridsdorf |
Rassistische Graffiti aus Wien-Floridsdorf |
07-04-18:
"NEGER RAUS !" - "NIGGER RAUS" - "FUCK NIGGER" -
die häufigsten Varianten rassistischer Agitation in Wien. Mir sind
diese Graffiti-Formen seit 1999 bekannt, Foto-Dokumente
gibt es ab 2000. Damals erfolgten im selben Schriftbild auch noch
die Forderungen "TÖTET NEGER" und "KILL NIGGERS" - diese sind
inzwischen weitgehend verschwunden. Die restlichen Forderungen sind
nach wie vor hundertfach in allen 23 Wiener Bezirken anzutreffen.
Insgesamt ist aber ein quantitativer Rückgang festzustellen, der
darauf zurückzuführen ist, dass seit 2003 diverse Entschärfungen
an den Graffiti festzustellen sind. Wir werden demnächst Beispiele der
interessantesten Ablehnungen veröffentlichen.
Inzwischen rufen Menschenrechtsorganisationen dazu auf, diese Graffiti-Formen zu
zerstören. Eine Entwicklung, die uns weniger gefällt, weil dort kein
Verständnis der Graffiti-Kultur gegenüber vorhanden ist. Zu Befürchten ist daher
eine undifferenzierte Zerstörung aller Graffiti, die nicht dekodiert
werden können oder den Intentionen dieser Aktivisten widersprechen.
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07-04-15 - Graffiti der
Writer-Kultur - RESOR - FNORD
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07-04-15 - historische Graffiti aus einem
österreichischen Schloss - Sexualzeichnung und Namensgraffiti mit
Datierungen
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