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Diplomarbeiten, Dissertationen, Radio- und
Fernsehinterviews, Schul- und Universitätsprojekte etc. - Anfragen
(Beispiele) der letzten Zeit. Es gibt kaum ein Thema das so vielen
Untersuchungen und Anfragen ausgesetzt ist wie das Thema Graffiti.
Es
ist uns nicht möglich alle Fragen zu beantworten und es gibt auch
keinerlei diesbezügliche Verpflichtung des ifg!! Grundlegende
Erklärungen zu unterschiedlichen Aspekten finden sie in den Bänden der
graffiti edition
und viele Fragen erweisen sich als völlig überflüssig, weil sie
ohnehin in unserem wissenschaftlichen Literaturangebot ausreichend
bearbeitet sind.
Sehr geehrter Herr Siegl,
mein Name ist Maria .... und ich studiere Publizistik und
Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien. Zur Zeit schreibe ich an
meiner Bakkalaureatsarbeit, die das Thema „Jugendszenen: von der
Straße ins Internet? Eine empirische Analyse am Beispiel der
Kommunikationsentwicklung der Graffiti-Szene“ trägt. Mir geht es dabei
vorwiegend um die Beantwortung der Fragen, wie sich die Kommunikation
der Sprayer entwickelt und vor allem ob sich das Kommunikationsmedium
Richtung Internet verlagert. Und weiter, worin die Motivation der
Sprayer liegt, ihre Bilder und Videos im Internet zu veröffentlichen.
Ich werde eine qualitative Untersuchung durchführen und möchte sie
bitten, mir ein Experteninterview zu diesem Thema zu geben. Die erste
Juli-Woche würde mir zeitlich am besten passen, aber ich richte mich
selbstverständlich nach Ihnen.
Es wäre nett, wenn Sie mir in den nächsten Tagen Bescheid geben
könnten, ob es klappt, damit ich mich vorbereiten kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Maria ....
Guten Tag Damen und Herren,
Ich studiere B.A. Medienwissenschaften in Marburg im 2. Semester und
plane im Sinne eines Blockseminars namens Digitale Dokumentation eine
Filmreihe unter dem Thema "Urban Cultures" zusammen mit meinen
Kommilitonen.
Durch die Seite Graffitieuropa.org wurde ich auf Sie aufmerksam und
würde gerne einen Künstler von Ihnen am 22.07.2010 nach Marburg
einladen, um einen Vortrag zu halten. Es wird der Film "Inside Outside"
(Dänemark 2005) gezeigt und eine kleine Rede über die Bedeutung von
Graffiti für die Gesellschaft oder ähnliches, würde natürlich perfekt
zum Thema passen. Zusätzlich soll auch eine Fotoausstellung zum Thema
„Urban Culture“ stattfinden.
Ich würde mich sehr freuen Sie bei "Urban Cultures" begrüßen zu
dürfen! Mit freundlichen Grüßen, Kristina ....
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe schulisch
einen Vortrag zu gestalten. Für diesen habe ich das Thema Graffiti
ausgewählt. Leider finde ich wenig nützliche Informationen zu
verschiedenen Unterthemen. Über die Geschichte des Graffitis gibt es
mehr als genug, jedoch finde ich nichts zu den Themen: Welche
justizlichen Folgen kann es im Falle eines Deliktes geben? ,welchen
Einfluss hat die Kunst auf ein Graffiti? ,... Falls Sie mir in meinem
Fall weiterhelfen könnten, wäre ich ihnen höchst dankbar.
MfG ....
Lieber Norbert Siegl,
wie vorgestern besprochen, hier meine Anfrage.
Wäre es möglich Sie am Donnerstag, 10. 6., gegen Nachmittag für ein
Gespräch, gerne auch ein Rundgang im Institut etc, zu treffen?
Hintergrund: ... (ARD), Redaktion .., will am 19. Juni das
Spannungsverhältnis "Graffiti, Street-Art, Urban-Art versus Galerie
und Museum" eine Stunde lang in einem Radiofeature intensiv
beleuchten, Fragen aufgreifen, versuchen diese zu beantworten und neue
in den Raum stellen. Dazu werden wir uns mit Künstlern, Sammlern,
Museen, Galeristen, Wirtschaftsunternehmen etc. und nicht zuletzt
hoffentlich auch mit Ihnen, Herr Siegl, unterhalten.
Was meinen Sie? Hätten Sie Zeit, Lust, Interesse? Wir würden uns
freuen.
Mit besten Grüßen aus dem BR in München, ....
Sehr geehrte .....,
ganz herzlichen Dank für die rasche Antwort!
Meine Magisterarbeit entsteht im Fach "Germanistische Linguistik" an
der Ludwigs-Maximilians-Universität in München.
Mein Schwerpunkt ist die sprachwissenschaftliche Analyse der
Schrift-Graffiti in München. Hier gibt es eventuell Überschneidungen
mit der Jugendsprachforschung. Ein Ziel ist es, vorherrschende Themen
und Ausdrucksformen herauszufinden. (Es geht bei mir also weniger um
spezielle Themen wie Rechtsextremismus und Politik, obwohl das
natürlich auch in München eine Rolle spielt. Mehr ist es aber eine
allgemeine Bestandsaufnahme.)
Kennen Sie eventuell speziell sprachwissenschaftliche Lektüre zu den
Graffiti (auch gerne englisch- oder französischsprachig)?
Den Graffiti-Reader werde ich mir per Bibliotheksfernleihe nach
München bestellen. Auf Ihren Seiten fand ich noch ein interessantes
Buch von Norbert Siegl Titel: Kulturphänomen Graffiti. Ein
internationaler Vergleich
Was ich über die Fernleihe allerdings nur mit hoher Kostenbeteiligung
bestellen könnte. Könnten Sie mir eventuell vorab sagen, ob dieses
Buch auch den Forschungsstand in verschiedenen Ländern behandelt?
Von den vielen Fotos und Informationen auf Ihren Seiten bin ich
übrigens sehr begeistert und schätze Sie als sehr hilfreich auch für
meine eigene Arbeit!
Mit freundlichen Grüßen aus München, Katharina ....
Sehr geehrter Herr Norbert Siegl, anbei sende ich
Ihnen wie am 7.9.2010 telefonisch besprochen die Interviewfragen.
Ich möchte noch mal betonen, dass es sich ausschließlich um eine
kleine Arbeit im Rahmen einer universitären Lehrveranstaltung handelt.
Es kommt auf keinen Fall zu einer Veröffentlichung des
Informationsmaterials.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Fragen in ganzen Sätzen
beantworten könnten und freue mich sehr, dass Sie sich bereit erklärt
haben uns zu diesem spannenden Thema einen Einblick zu verschaffen.
Da am 27.5.10 Abgabetermin für die Arbeit ist, würde ich Sie bitte mir
die Fragen bis 21.05.10 beantwortet zurückzuschicken.
Vielen herzlichen Dank! Freundliche Grüße, .....
Fragen:
1. Sie sind ja bekanntlich der Gründer des ersten Graffiti- Institutes
in Europa. Können Sie kurz erzählen wie es dazu gekommen ist? In
welcher Beziehung stehen Sie zu Graffiti?
2. Warum glauben Sie gibt es so wenig institutionelle Einrichtungen,
die sich mit dieser Kunstform befassen?
3. Gibt es einen Grund dafür, dass sich ausgerechnet in Wien -das ja
nicht unbedingt als europäische Hochburg der Graffiti- und
Streetartkunst gilt- das erste Graffiti- Institut findet?
4. Können Sie erklären bzw. beschreiben wie Sie zu den
unterschiedlichen Ausprägungen von Graffiti stehen (illegales/legales
Malen/Bilder)?
5. Das Graffiti- Institut hat ja nicht nur eine institutionelle und
aufklärende Funktion, sondern kann ja auch als Brücke zwischen dem
Rechtssystem und der illegalen Kunstform Graffiti gesehen werden. Wo
sehen Sie das Graffiti- Institut? Welche Funktionen hat Ihrer Meinung
nach das Institut?
6. In der Szene der Graffiti- Künstler und Streetartists gibt es
einige Stimmen, die sich wiederholt gegen das Institut und Ihre
diesbezügliche Tätigkeit erheben. Wie ist es dazu dazu gekommen und
wie stehen Sie dazu?
7. Wie arbeiten Sie mit illegalen und legalen Künstlern zusammen?
8. Wie steht das Wiener Rechtssystem dem Graffiti- Institut gegenüber?
9. Könnten Sie uns über das aktuelle Graffiti- Geschehen in Wien
berichten?
10. Könnten Sie abschließend kurz erläutern, warum Sie sich gegen ein
Interview vor der Kamera entschieden haben?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe und Zeit!
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