12.4.2003
Rechts - Randphänomen zum
klassischen Graffito:
Sinnveränderung (sexueller
Kontext) durch löschen eines
kleinen Teiles des ursprünglichen
Wortes "Pickerl".
©Johannes
Tichy, 2003 |
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11.4.2003
Seitenwand einer inzwischen
abgerissenen Werkstätte in Frankfurt/Main - in improvisierter
Schablonentechnik wurden die Flächen für die einzelnen Werkzeuge
markiert.
10.4.2003
Werbung für Autowäsche
(bei einer Tankstelle) mit einem klassischen Graffiti-Motiv:
9.4.2003
News aus der Schweiz: http://www.lausanne-graffiti.ch/
8.4.2003
Religiös-philosophische
Schriften im Umfeld einer chinesischen Tempelanlage:
©Johannes
Tichy
6.4.2003
Pieces aus Marburg, wo sich an der Lahn eine lange "wilde"
Graffiti-Galerie
gebildet hat. Zwei der Pieces nehmen auf ein aktuelles Ereignis bezug,
nämlich auf den Krieg im Irak.
Fotos: ©U. Brosa, http://www.geocities.com/althand/hassver.html
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News von der Nordbrücke in Wien
- ein Piece von JUIK789, das alle klassischen
Elemente enthält: einen Character, einen Style, eine Message und die Signatur.
4.4.2003
Neue Seite von Saul Len -
Graffiti-Dokumentation Frankfurt 2003, Teil 6:
3.4.2003
Schriftgraffito - Spruch in
Reimform auf einer Baustelle (Wärmedämmplatte). Sprache unklar,
Bedeutung
unklar - falls jemand das Graffito übersetzen kann, ersuchen
wir um Mitteilung an das ifg.
News von der Frankfurter
S-Bahn (Saul Len) |
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2.4.2003
Die aktuellen
Zugriffsdaten (März 2003) auf die Frontseite von graffiti.netbase.org
:
Zugriffe insgesamt: 23.278
täglicher Durchschnitt: 751
Zählerstand: 377.074
1.4.2003
Anti-militaristisches Schriftgraffito
aus der Getreidegasse in
Klagenfurt. Das ifg dankt Herrn Stefan Wogrin
Graffiti mit rechtsextremen
Inhalten - News von Herrn Brosa und Frau Mensah-Schramm:
Hallo Herr Siegl,
Frau Mensah-Schramm und ich waren am Samstag, 22.3.2003, in Kirchhain unterwegs. Zuerst wollten wir die Wolfsangel in Kirchhain entfernen, die einer SS-Rune zum Verwechseln ähnlich sieht, siehe
http://www.geocities.com/althand/sskir.html
oder http://www.geocities.com/althand/hassver.html
. Ich habe eine Leiter geschultert und Frau Schramm nahm Farbe, Pinsel und Handy. 5 Minuten vor Erreichen des Ziels rief Frau Schramm die Polizei an und forderte Schutz für unsere Aktion. Der Beamte am anderen Ende der Leitung sagte, wir dürften keine Nazi-Symbole entfernen,
schon gar nicht von einem privaten Haus. Frau Schramm belehrte ihn, das träfe nicht zu. Die meisten Polizisten haben in der Polizeischule nicht aufgepasst oder die Polizeischule ist so schlecht.
Ich habe die Leiter angelegt. Der Hausbesitzer kam angaloppiert, tat zuerst stark, wurde aber zuckersüß, als er vor mir stand. Er sagte, er hätte gar nicht gewusst, dass er eines der schlimmsten Nazi-Symbole auf seine Hauswand gemalt hat. Es wolle es selbst in den nächsten
Wochen, spätestens bis zum 1.Mai entfernen.
Da kamen die Polizisten. Frau Schramm hatte ihren weißen Anti-Hass-Anzug an und war sehr auffällig. Sie winkte den Beamten
zu. Sie fuhren DREIMAL an uns und der Wolfsangel vorbei. Sie taten so, als könnten sie nichts sehen, und fuhren weg.
Wir waren dann noch auf dem Kirchhainer Bahnhof und auf dem Richtsberg, einem Marburger Stadtteil. Hakenkreuze, jede Menge Satanssymbole und dabei natürlich Verwahrlosung. Etliche Hakenkreuze und Satanssymbole haben wir mit Aceton weggekriegt,
aber leider nicht alle.
In Marburg hat sich an der Lahn eine lange "wilde" Graffiti-Galerie gebildet. Einige Graffiti sind meines Erachtens ziemlich gut. Frau Schramm hat auch davon ein paar Fotos gemacht. Ich sehe zu, dass ich dem ifg demnächst etwas präsentieren kann.
Freundliche Grüße Ulrich Brosa
31.3.2003
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Graffiti und offizielle
Spruchkultur in
China und Hongkong - das ifg
dankt Herrn Johannes Tichy. |
Den Zugang zu allen bisher veröffentlichten
News-Artikeln mit kurzer Inhaltsangabe
(Schlagwörter, Keywords) finden
sie in der Graffiti-Enzyklopädie
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Zuletzt veröffentlichte Ausgabe (Graffiti-News
Nr. 56): Graffiti
News, 56/2003
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