Graffiti und Street-Art:
News Nr. 151/06
©Institut für Graffiti-Forschung, 0043 699 8139
0029,
Originalgröße der Abbildungen 3264 x 2448 Pixel,
Fotoservice: http://graffitieuropa.org/foto.htm
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06.04.05 - vienna walls aktuell
- beim heutigen Forschungsdurchgang entstanden
63 Bilder (jeweils in
Auflösung 8 MP), hier einige Beispiele:
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06.04.05 - bedrohlich wirkende Charakters
in einem Piece aus Wien
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06.04.05 - Wiener Längsschnittstudie
(Graffiti-Forschung) - CLIMB - CROSSING - Dokumentationsabstand 2 Wochen
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06.04.05:
Historisches Graffiti-Motiv aus
Wien. Erstmalig dokumentiert Ende der 1980er-Jahre, entstanden
irgendwann zwischen 1979 und 1989 als Reaktion auf die russische
Invasion in Afghanistan - Alter ca. (+, -) 20 Jahre. Das Motiv ist
inzwischen von neueren Produktionen der Writer-Kultur überwuchert.
Das unversehrte Originalmotiv finden sie in
der Graffiti-Enzyklopädie im Kapitel "Realität, Drogen"
auf Seite 236.
Literaturangabe:
Siegl, N., 2001: Graffiti Enzyklopädie. Von Kyselak bis
HipHop-Jam. Wien: Österreichischer Kunst- und Kulturverlag |
Text:
"RUSSEN RAUS AUS AFGHANISTAN. ... HÄNDE WEG VON UNSEREM
DOPE" |
06.04.05 - OSIRIS - OZIRIZ -
einer der neuen Styles von Wien
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06.04.04:
News vom LATEINER - einem der eifrigsten und
ältesten Graffiti-Aktivisten von Wien. Die Mitteilung wurde auf einem
abgerissenen SPÖ-Plakat angebracht. Falls jemand eine genaue
Übersetzung liefern kann - bitte um Mitteilung an das ifg - mailto:graffiti@chello.at
06.04.27 - Mitteilung von Frau Sophie Uitz:
hab versucht das graffito zu übersetzen, welches auf eurer homepage
mit datum 4.4.06 veröffentlicht wurde (stulti sine auxiliis...). könnte so viel heißen wie:
"nur die dummen rufen alles ohne beistand zu den ruinen denn vom fehlenden
beistand werden sie sehr getrieben". mfg, sophie |
06.04.04 - hier zwei weitere
Beispiele zur urbanen Präsenz des "NEGER RAUS"-Aktivisten - Wien 6 und Wien 7. Der Aktivist mit den
meisten "Tags" von Wien, er übertrifft quantitativ
weitaus den berühmten STYLE des letzten Jahrhunderts. Ein
"King of everywhere", ein Mann, der aufgrund seines
negativen Fames in die Geschichte der Graffiti-Kultur eingegangen
ist.
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06.04.04:
Heute erfolgte der 1.100.000ste Zugriff auf
die frontseite von graffitieuropa.org. google international führt
die Website des Instituts für Graffiti-Forschung an erster Stelle
(Suchbegriff Graffiti), vor graffiti-galerie.de, Graffiti-Wikipedia,
und Art Crimes. Beim Suchbegriff Street-Art werden drei ifg-Seiten
unter den ersten 8 Treffern gelistet.
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06.04.02 - ifg-Projekt,
Arbeitstitel: "Alltagsfaschismus in Wien (Österreich)".
Belege zur Einzeltätertheorie des "NEGER RAUS"-Aktivisten.
Die Bilder oben stammen aus dem 17ten Wiener Gemeindebezirk. Die
Bilder unten aus Wien 1 und Wien 13. Die Bilder unten sind
zusätzlich ein Beleg dafür, dass der Täter über große
Mobilität verfügt und seine Parolen ständig aktualisiert. Sie
wurden in einem Waggon der Linie 1 (mit kurzen
Reinigungsintervallen) sowie an einer frisch plakatierten Fläche in
Wien 13 dokumentiert.
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06.04.02 - zwei große Namen
der österreichischen Writer-Kultur: SKERO (oben), SNIZL (unten)
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06.04.02 - Graffiti-Thema
Anarchismus - Ablehnung der etablierten österreichischen Parteien
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06.04.02 - Schrift-Graffito -
traditionsreicher Graffiti-Spruch aus einer Wiener Parkanlage
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06.04.01: Über die
Diskussionsveranstaltung "Rassistische Schmierereien im
öffentlichen Raum" berichteten wir bereits in der
Graffiti-News Nr. 150 - http://www.graffitieuropa.org/news/150.htm
. Die Veranstalterin - eine Gemeinderätin der GRÜNEN - behauptete,
dass sich in ihrem Wohnbezirk (3.Gemeidebezirk, Erdberg) keine
Graffiti finden ließen, welche die "Einzeltätertheorie"
stützen. Wir machten daher heute eine kleine Forschungsrunde im
genannten Bezirk - und siehe da - es gibt die gleichen Graffiti -
wie in jedem anderen Bezirk - natürlich auch in Erdberg! Hier sechs
entsprechende Beispiele, dokumentiert in einem Radius von rd. 200
Metern. Darunter drei entschärfte, bzw. abgelehnte Forderungen. Ein
online-Vergleich ist mit Schriften aus dem 15ten Wiener Gemeindebezirk
möglich, wo Frau Mensah-Schramm anlässlich ihrer Teilnahme am
Graffiti-Kongress eine Vernichtungsaktion vornahm - siehe: http://www.graffitieuropa.org/kongressalbum/index_2.htm .
Weiters gibt es eine Reihe von derartigen Graffiti, veröffentlicht
in der Graffiti-Enzyklopädie online: http://www.graffitieuropa.org/enzyklopaedie.htm
- Suchbegriffe "Neger", "Rassismus",
"Rechtsextremismus", ...
Das Institut für
Graffiti-Forschung hat zum Thema ein Forschungsprojekt vorbereitet -
Arbeitstitel: "Alltagsfaschismus in Wien (Österreich)".
Alle Fachleute, Kollegen und Betroffenen sind herzlich zur Mitarbeit
eingeladen!
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06.04.01:
Schablonengraffito aus Wien |
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