28.2.2002:
1.Tag der Forschungen in Sopron und Westungarn
(Graffiti-Dokumentation Europa).
27.2.2002:
Finnisches Graffiti-Archiv:
Soeben erhielten wir die Nachricht, dass es in Finnland ein
Graffiti-Archiv mit insgesamt 5.000 Foto-Dokumenten gibt. Wir werden demnächst
auf einer unserer Subseiten eine genaue Darstellung vornehmen.
Graffitikultur in Chemnitz:
Im Zusammenhang mit den Ereignissen in Chemnitz wandten wir uns mit
der Bitte um Informationen an die diversen BürgermeisterInnen der Stadt
und erhielten nach rd. einem Monat folgende Antwort aus dem Referat im Dezernat Recht, Sicherheit und Ordnung der Stadt Chemnitz:
... Bezug nehmend auf Ihre E-Mail vom 30.01.2002 möchte ich Sie bitten sich an das AJZ (Alternatives Jugendzentrum e.V.) zu wenden (Tel.: 0371/449870). Dort könnten Sie eventuell entsprechende Auskünfte erhalten.
Im Übrigen erscheint ein HIP-HOP Szene Magazin. Dort war in der Ausgabe Nr. 29 (August/September 2001) auch ein Bild aus Chemnitz.
Näheres dazu möglicherweise unter www.backspin.de oder info@backspin.de;
Anschrift: Falk & Petering OHG, Postfach 710 203, 22162 Hamburg, Tel.: 040/229298-0.
Mit freundlichen Grüßen ...
Graffiti-Diskussionen in den diversen deutschen Landesparlamenten:
Wie wir via Internet feststellen konnten, ist unser Informationsangebot
in den Protokollen zweier deutscher Landesparlamente erfasst und wurde
dort zur Entscheidungsfindung beigezogen...
Betrifft die Anfragen zum Graffiti-Kongress in Wien:
Es sollen natürlich weitgehend andere Leute zu Wort kommen als beim
letzten Kongress-Termin.
Andererseits gibt es Persönlichkeiten - wie etwa Frau Mensah,
vom Berliner Graffiti-Archiv - die seit 1997 ihre Arbeit so entscheidend
erweiterten, dass sie auch diesmal wieder dabei sein werden.
Beim letzten Kongress-Termin gab es drei Referenten, die uns bis heute
ihren schriftlichen Beitrag schuldig blieben, obwohl sie dafür schon im
vorhinein das Honorar entgegen nahmen... Diese Leute werden sicher
diesmal nicht dabei sein, speziell auch, weil ihre Referate äußerst
mangelhaft waren.
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Graffito,
Lebensmaxime?,
Wien 14. Bezirk,
dokumentiert im Februar 2002
(©ifg) |
"Rolliseppi" grüßt
die Welt ...
Eine der vielen mehr oder
weniger anonymen
Mitteilungen, die uns per e-mail erreichen ... |
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26.2.2002:
Im heutigen Kurier finden sie auf Seite 8 in der Rubrik
"Wiener Köpfe" unter dem Titel " Ein Mann des Ausgleichs als
Beschützer des
Stadtbildes" ein Porträt des Leiters der Wiener MA 19
(Wiener Stadtgestaltung) Herrn Josef Matousek. Dem Bericht zufolge müsste
die Graffiti-Kultur in Wien in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Wir werden mit ihm Kontakt
aufnehmen und über die Kommunikation berichten.
Graffiti-Forschung: Kollegen und (Forschungs-) Ansätze
Das Institut für Graffiti-Forschung arbeitet an einer Auflistung
aller wichtiger Personen im Bereich Graffiti-Forschung. Eine erste
Zusammenstellung finden sie auf: http://graffitieuropa.org/kultur2.htm
Meinungen zu Graffiti:
The monthly Berlin edition of neeneenee/literatur in march discusses the phenomenon GRAFFITI . If you like to contribute to our discussion in any language (German or English preferred) please email us: literatur@neeneenee.de.
You will find the texts via link on: http://www.neeneenee.de/literatur or directly here:
http://www.neeneenee.de/literatur/meinung/marz02.html
25.2.2002:
Wegen vieler Anfragen zur neu erschienenen Graffiti-Enzyklopädie,
hier nochmals die bibliographischen Daten:
Norbert Siegl, 2001: Graffiti-Enzyklopädie. Von Kyselak bis HipHop-Jam. ISBN 3-85437-199-3, Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, Fax: 0043 1 587 85 52, Telefon: 0043 1 587 85 51
Wie allseits bestätigt wird, gelang es damit erstmals, ein Basiswerk
für die empirische Graffiti-Forschung zu erstellen. Ein Buch, das man
auch tatsächlich für Seminar-, Diplomarbeiten und Dissertationen
beiziehen kann und das sich wohltuend von den reißerisch vermarkteten
"großen" und "noch größeren" Lexika
unterscheidet.
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Spruch mit Anarchosymbolik, Wien 16. Bezirk, Februar 2002
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Auftrag für einen Graffiti-Sprayer im Raum Wien:
"Bei dem Projekt handelt es sich um eine Innenraum-Gestaltung in einem eher
kleinen Raum (ca. 5-15 qm). Die Motivwahl sollte sich eher in die Comic-Richtung bewegen, wobei ich
dabei für jegliche Vorschläge und kreative Eingebung des Künstlers
offen bin!
Da ich mir im Bezug auf die Kosten absolut unklar bin, bitte ich Sie mir,
wenn möglich, ungefähre Richtpreise zu nennen. Der Untergrund wäre in diesem Fall einen (weitgehend) glatte, weiße Wand
(ca. 5m x 2,5m [Raumhöhe eines Zinshauses um die Jahrhundertwende]). Über Informationen bezüglich der Trockendauer und Möglichkeit der
Beziehbarkeit nach dem Auftragen, bzw. die Arbeitsdauer überhaupt wäre ich sehr
dankbar."
Bei Interesse bitte rasche Kontaktaufnahme mit Philip
Nowack!
Anfragen wegen Graffiti in Berlin: Es
gibt seit 12 Jahren das BERLINER GRAFFITI-ARCHIV!!!
Nähere Infos finden sie auf einer unserer Subseiten!
Kurier, 25.2., S.9: Bericht und Bild im Chronik-Teil "Unterwegs zu
unseren Soldaten in Kabul". Im Bildhintergund sieht man einige
Graffiti, vorwiegend in arabischer Schrift.
VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG:
HipHop-Beteiligungswerkstatt im Rahmen von Politiktage:14. -
16.3. 02 in Berlin, TU Berlin, Strasse des 17. Juni Nr. 135,
15.3.02 - ca 18.30 Uhr Bühne: Lichthof der TU
Die Aktion :
1. style-mode-show: Graffiti - hautnah als Körpermalerei, Mode
- trendsetting, livestyle, Models, die rappen und djanes sind ,
Models, die tanzen, breaken, footbaggen.
2. polit-aktion banner transparente banderolen: Forderungen: Orte
zum Arbeiten , legale Flächen, Ort zum Treffen, Reden,
Präsentieren - Öffentlichkeit, Forderung nach Förderung -
finanziell, ideell, ver - und zutrauensvoll, Forderung nach freiem
Radio – unformatiert, paritätisch, widersprüchlich und
widersprechend.
(Die Aktion wird um 21.20 Uhr im TACHELES in der HipHopLyrikLounge
wiederholt.)
manulita & su-prema - ein Duo aus Berlin: gemeinsam
stark, ein gutes Team, eine Mischung aus künstlerisch-sozial engagiert
und künstlerisch ungewöhnlich ambitioniert, lebensfroh,
freundschaftlich und gemeinsam in der community sehr respektiert.
Zusammen auf Graffiti-Reisen, Arbeit mit Straßenkindern, zuletzt
2001 in Istanbul, zur Zeit in der Vorbereitung für Rio de Janeiro
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24.2.2002:
In einer interessanten Dokumentation (Beduinen in Jordanien) -
die gestern um 20.15 h auf BR ausgestrahlt wurde - war eine große Menge
an prähistorischen bis zeitgeschichtlich-gegenwärtigen Graffiti zu sehen: figurale
Motive, Tierdarstellungen, v.a. von Kamelen etc., Namen, die in die Bergwände
geritzt sind.
Bei einem kunstgewerblichen Projekt im Wadi Ram, werden diese
Motive zu Drucken (z.B. auf T-Shirts), Kacheln etc. verarbeitet. Weiters wurde darauf
hingewiesen, dass die neuen Graffiti der Touristen ein Problem für die
älteren Zeichnungen darstellen.
23.2.2002:
Marco aus Erfurt bearbeitet in seiner Seminararbeit die
geschichtliche Entwicklung der Kommunikationsform Graffiti und sucht
dazu Literatur.
Message from Rotterdam:
Dear reader! I start a place in Rotterdam (Holland) where people/artists/students can read independent comics/graffityzines and strange
magazines. It doesn't matter what kind of languege.
We try to open the eyes on this way from people for different things on this world.
I hope you like it.
Our visit adress is:
Gallery Slaphanger, Rosener Manzstraat 67, Rotterdam, Holland
PoBox 6250, 3002 AG, Rotterdam, Holland
Randphänomene zum klassischen Graffito: In einer Sendung -
gestern im ORF ausgestrahlt (Brennpunkt. Die große Flucht. Teil 1) -
war die Vertreibung der Sudetendeutschen aus Tschechien dokumentiert:
Es war zu sehen, dass Sudetendeutsche nach Kriegsende dazu
gezwungen wurden, spezielle Armbinden zu tragen und bei einigen
Ausschreitungen wurden die Betroffenen mit Hakenkreuzen auf der Kleidung
gekennzeichnet ...
22.2.2002:
Patrick Scherff möchte gerne wissen ob und wann es in der Nähe von
Iserlohn einen Graffiti Workshop gibt. Falls irgendjemand mit
Infos weiterhelfen kann, werden wir diese gerne weiterreichen. Ansonsten
empfehlen wir die virtuellen Workshop-Seiten
des Instituts.
Graffiti Dokumentation Europa - Sopron 2002
Im Rahmen der Graffiti-Doku Europa wird nächste Woche vom ifg in
Westungarn recherchiert - die letzten Erhebungs-Sequenzen aus dieser
Region stammen aus dem Jahre 1998. Wir werden über die aktuellen
Entwicklungen berichten.
21.2.2002:
Anfragen wegen Literatur:
Die Website des ifg ist zwar umfangreich, ersetzt aber nicht die
Publikationen der graffiti
edition! Im Internet finden sie Auszüge aus den interessantesten
Überlegungen - die Vollversionen der Text- und Bildbeiträge
werden in der Reihe "Graffiti-News"
veröffentlicht.
Seminarfacharbeit über Graffiti - Information eines 17jährigen Writers über seine Abiturarbeit:
"Diese Arbeit soll eine Art Dokumentation der Entstehung von Graffiti
werden. Im theoretischen Teil sollen unter anderem die Entwicklung sowie eine Erläuterung aller anderen Bestandteile dieses Themas behandelt
werden. Im praktischen Teil wird die Entstehung eines Bildes dokumentiert."
Eine Studentin der Universität Essen wandte sich wegen
Literatur an uns. Ihre Diplomarbeit beschäftigt sich "schwerpunktmäßig" mit
"Jugend und Graffiti". An Standardliteratur empfehlen wir die
Basiswerke
der Graffiti-Forschung sowie die Publikationen der graffiti
edition.
20.2.2002:
Klospruch aus der Wiener Universität (Zitat nach Chr. Morgenstern?): "Die Wissenschaft - die ist und bleibt - was einer ab - vom andern
- schreibt!"
19.2.2002:
Aus München wandte sich ein junger Mann an uns, der im
Universitätsbereich eine Arbeit über Toilettengraffiti plant. Infos zu
unseren Publikationen auf diesem Gebiet finden sie in der graffiti
edition, bzw. in diversen Subseiten
im Internet.
19.2.2002:
Ein Beispiel zur Aktualität politischer Graffiti aus
Berlin-Friedrichshain
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18.2.2002:
Vor kurzem wandte sich ein Aerosol-Experte an uns und forderte uns
"im Namen und zum Wohle der Graffiti-Forschung" auf, mit ihm
zu kooperieren. Wer unsere Publikationen kennt, weiß, dass wir ihn
vielfach verlinkt haben - in seinen Publikationen jedoch jeder Hinweis
auf das Institut für Graffiti-Forschung und andere Schlüsselbegriffe fehlt...
18.2.2002:
KURIER, S 6: In einem kurzen Bericht wird erwähnt, dass Brüssel eine
"Anti-Graffiti-Brigade" einrichtet ... Für die Entfernung
eines Graffitos unter zwei Quadratmeter Größe werden 15 € verrechnet.
17.2.2002:
DIE PRESSE, 16.2.2002, S 30: Mit der Überschrift "Graffiti a la
Klimt" ist ein Bild von Ellen Harvey (Bad Boy) wiedergegeben, das
in einem Ausstellungsprojekt der Secession gezeigt wird...
16.2.2002:
Aktuelle Bezüge zu politischen Ereignissen werden in vielen
Graffiti hergestellt - im Beispiel aus Berlin wird auf das
NDP-Verbot Bezug genommen.
Das Fotoservice des Instituts erreichen sie unter
http://graffitieuropa.org/foto.htm
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15.2.2002:
Nach dem ersten Wiener
Graffiti-Kongress (1997) ist nun eine weitere Fachtagung
geplant. Dabei sollen v.a. die aktuellen Entwicklungen seit
1997 berücksichtigt und diskutiert werden. Anmeldungen für Referate
(internationale Bezüge, mit kurzer
Inhaltsangabe) werden gerne entgegengenommen.
Zuletzt veröffentlichte Ausgabe
- Graffiti-News Nr. 2 - 002.htm
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