28.01.2004
Hallo zusammen,
danke noch für das reinstellen meiner Kommentare und meiner Bilder.
Es ist jetzt schon wieder eine Zeit vergangen und ich habe es geschafft,
durch die Graffiti-Kunst ein Atelier beziehen zu können.
Anbei noch ein paar meiner neuesten Arbeiten auf Leinwand.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Lützelschwab
pats2000@web.de
27.01.2004
Einige Werke des
griechischen Writers INSOM nun auch als Web-Fotogalerie:
http://de.geocities.com/graffitiforschung/insom/index.htm
News von
JUIK789 , Wien:
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Hinweis auf das Projekt "Freunde
der Graffiti-Forschung", Teil 1: Gerhard Häusler, Wien
http://de.geocities.com/graffitiforschung/gerhard/index.htm
News vom Projekt "Filzstift-Tags
in der Josefstadt, Wien":
http://graffiti.netbase.org/blindengasse/index.htm
25.01.2004
Low budget - no budget - der kostenlose Sprayer - Traum vieler naiver
Lehrer:
Hallo!!
Wir möchten in unserem Schulhof ein Graffiti ca. 4 m x 1,5 m , produzieren. Wir sind gerade beim Einholen der Erlaubnis und da ist die Kostenfrage die wichtigste.
a) Können sie uns die ungefähren Materialkosten und den ungefähren
Materialverbrauch (Anzahl der Spraydosen usw.) benennen?
b) Könnten sie uns eventuell auch einen kostenlosen Sprayer (Schule hat kein
Budget dafür) vermitteln?
Für eine rasche Antwort wäre ich ihnen sehr, sehr dankbar.
INSOM - 2004:
23.01.2004
Sehr geehrte Damen und Herren,
Erstmal möchte ich mein Lob für Ihre Seite aussprechen. Ich habe nirgends so umfangreich Material zum Thema gefunden!
Ich bin Studentin der Köln International School of Design und mache gerade mein Vordiplom zum Thema Schablonengraffiti, Pochoir, Stencil, wie immer man es nennen mag. Da die Ursprünge des Pochoirs ja in Frankreich, genauer gesagt in Paris liegen, findet man sehr viel Material nur auf französisch. Leider auch viele Inhalte von der Graffiti-Forschungs-Seite.
An dieser Stelle nun meine Frage, wäre es möglich, soweit vorhanden, mir Material zum genannten Thema auf deutsch oder englisch zu zusenden? Vielleicht habe ich auch entsprechende Seiten noch nicht entdeckt, deswegen wäre ich um jegliche Hinweise dankbar.
vielen dank im voraus! und mit freundlichem gruß aus köln
jas... ....hum
21.01.2004
sketch by codeonerR
20.01.2004
Info aus Hongkong:
Hey dude here're some graff sites for HK graff, enjoy!
HONG KONG GRAFFITI PAGE
www.geocities.com/hkgp_r
some recent bombings inside FACTS AND REN2's site
http://ninjarulez.hk.st
Click "outta Hong Kong" for oversea servers in case hk server is too slow for ya
peace
factsoneR.
Wie Wind und Wetter.
Norbert Siegl
(Kommunikationswissenschaftler) vom Institut für Graffiti-Forschung im
Interview mit Magdi Aboul-Kheir von einer großen deutschen Tageszeitung (SÜDWEST
PRESSE vom 23.1.2004, Seite 4):
Ihre Diplomarbeit dreht sich um "Geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten am Beispiel Toilettengraffiti". Woher rührt Ihre Faszination an Graffiti?
NORBERT SIEGL: Ursprünglich war ich Fotograf. Dabei ist mir aufgefallen, was alles an Wänden steht. Einerseits gibt es da eine Gegenöffentlichkeit, andererseits enorme Aversionen dagegen. Das fand ich sinnvoll zu dokumentieren.
Woher stammt das Bedürfnis, sich auf Wänden auszudrücken?
SIEGL: Historisch betrachtet, war der öffentlich zugängliche Raum das erste Medium für Botschaften und Zeichen. Dort sind die ersten Symbole und Schriftsysteme der Menschheit entstanden - der öffentliche Raum war damals aber nicht reglementiert durch Gesetze und Eigentumsbegriffe wie heute. In der Gegenwart sind Graffiti eine einfache Möglichkeit, um Meinungen zu transportieren. Es wird gerade von denen benützt, denen der Zugang zu den großen, offiziellen Medien wie Zeitungen und Fernsehen fehlt. Meist werden oppositionelle Inhalte über Graffiti transportiert, in den 60er, 70er und 80er Jahren waren es viele linke, linksextreme und anarchistische Themen. Aber genauso werden auch rechte, faschistische Meinungen ausgedrückt.
Graffiti gehören also zur politischen Kultur?
SIEGL: Ja. Es ist ein internationales Phänomen, und ein sehr altes. Eines, das bei den Machthabern immer eher unbeliebt war.
Graffiti liefern also auch aussagekräftige soziologische Befunde?
SIEGL: Ganz klar. Zum Beispiel Klograffiti - die verraten viel über Sprachstil und Kommunikationsbedürfnisse der Geschlechter.
Wenn man die heftigen Reaktionen der Graffiti-Opfer betrachtet - geht es da nur um Sachbeschädigung oder geht es darüber hinaus?
SIEGL: Das geht weit darüber hinaus. Wenn man etwa die Reaktionen auf "Tags", die Schreibsymbole, betrachtet - das sind Zeichen, die für den Normalbürger unleserlich sind. Und das frustriert einige.
Macht die Diskussion "Kunst oder Verschandelung" Sinn?
SIEGL: Grundsätzlich sind Graffiti eine Kommunikationsform und haben nicht unbedingt etwas mit Kunst zu tun. In der Jugendkultur - in der Writer-Szene, in der Hip-Hop-Kultur - gibt es aber welche, die die Spraydose als künstlerisches Mittel entdeckt haben. Die haben mit ihren Schriftkreationen zum Beispiel einen großen Einfluss auf die moderne Grafik. Aber Graffiti gehen weit über Kunst hinaus.
In Deutschland soll "Verschandelung" Straftatbestand werden. Würde das was bringen?
SIEGL: Na ja. Bei der Graffiti-Produktion handelt es sich um eine anthropologische Konstante - um etwas, das sich durch die ganze Menschheitsgeschichte zieht. Insofern lehne ich das ab. Es gibt nun mal den öffentlichen Raum, und dort gibt es Gesetzmäßigkeiten, etwa dass Graffiti entstehen. Das gehört so dazu, wie eine Mauer Wind und Wetter ausgesetzt ist.
Wie sollten Kommunen und Verkehrunternehmen, die massiv geschädigt werden, damit umgehen?
SIEGL: Die Kommunen sollten möglichst viele Wände zur Verfügung stellen, um das kreative Potenzial der Jugend zu kanalisieren. Was Verkehrsbetriebe betrifft, etwa die Bahn, da gibt es vielleicht wirklich ein Sicherheitsproblem, wenn Jugendliche nachts ins Bahngelände eindringen, wenn Warnhinweise übersprüht werden. Dafür habe ich auch kein Lösung, man muss diese Anlagen bestmöglich schützen. Grundsätzlich aber sollten wir mit einem Höchstmaß an Toleranz an die Sache rangehen.
Und was sagen Sie einem Privatmann, dem eine frisch gestrichene Hauswand besprüht wurde?
SIEGL: Auch da kann ich erst mal nur zur Toleranz aufrufen. Natürlich existiert das Recht, dass einer sagt: Das ist meine Wand, da will ich das nicht. Aber es gibt mittlerweile ja spezielle Graffiti-Versicherungen und Schutzanstriche.
19.01.2004
Ein großer Überblick über die Vielfalt der Frankfurter
Graffiti-Kultur: Writer, Politgraffiti, Trains, Schablonen, ... http://graffitieuropa.org/frankfurt.htm
17.01.2004
Schablonengraffiti in Berlin:
http://www.esail.de/pochoirs_berlin/
Letzte Woche
wurden die beiden Hauptkandidaten für die Bundespräsidentenwahl
2004 nominiert. Das ifg wird anlässlich dieser Wahl die traditionelle
Wahlkampfdokumentation weiterführen: http://graffitieuropa.org/wahlplakate.htm
. Hier ein Überblick über
jene Wahlen, von denen jeweils eine vollständige Dokumentation der
Graffiti und anderer Interventionen auf den Wahlplakaten vorliegt -
insgesamt sind ca. 2.500 Fotos (in Ausstellungsqualität) dazu
vorhanden:
- Österreichische
Nationalratswahl, November 2002 (Gusenbauer, Schüssel,
Reichhold, Haupt, Van der Bellen, ...
- Deutsche Bundestagswahl
22.9.2002 (Schröder, Stoiber, Fischer, Westerwelle, Schill,
....,)
- Wahlen zum Berliner Senat
am 21. Oktober 2001 (Wowereit, Steffel, Gysi, Klotz, Rexrodt,
etc.)
- Gemeinderatswahlen in St. Pölten
am 7. Oktober 2001
- Italienische Präsidentschaftswahlen,
13.5. 2001, Berlusconi etc., dazu fünf Tage in Rom
- Wiener Gemeinderatswahlen
– 25. März 2001 – erste Plakate schon im Oktober 2000, (Partik
Pable, Kabas, Haider, Häupl, Görg, Chorherr, ...) - sehr viele
Interventionen!
- Österr. Nationalratswahlen
Herbst (3.Oktober) 1999 (Klima, Schüssel, Haider, Prinzhorn,
...)
- EU-Wahlen Juni 1999
(Stenzel, Raschhofer, ....)
- Landtagswahlen (7.3.1999)
Innsbruck und Salzburg
- Österr. Bundespräsidentenwahl
(Klestil, Knoll, Schmidt, ...) Herbst 1998 (Wien)
- Deutsche Bundestagswahl,
(Schröder, Kohl, Rexrodt, ...) Herbst 1998 (Berlin und Potsdam)
- Wiener Gemeinderatswahlen,
Herbst 1996 (Görg, Häupl, ...)
- Österr.
Nationalratswahlen, Winter 1995 (Wien)
- Berliner Senatswahlen,
Herbst 1995
- EU-Volksabstimmung Juni
1995 (sehr viel Material!)
- Österr.
Nationalratswahlen, Herbst 1994 (Wien)
- Deutsche Bundestagswahl,
(Scharping, Kohl, Gysi, ...) Herbst 1994 (Berlin)
- Österr. Bundespräsidentenwahl
1993 (Wien) (Klestil, Streicher, Schmidt, ....)
- Wiener Gemeinderatswahlen
(Wille, etc.)
Ältere Dokumente gibt es
vereinzelt zu Wahlen in Wien, Aachen, Hamburg, München. Neuere
Bilder, keine vollständige Serie (90er-Jahre) gibt es aus Linz,
Graz, Slowakei, Ungarn
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Mitteilung von Saul Len:
Ein Bericht
im Tagesspiegel online über die neuen Street-Art-Formen in Berlin
(Klebekunst) sowie zur Diskussion zum Anti-Graffiti-Gesetz.
Bildbeispiele von SWOON (dokumentiert
von Saul Len) finden sie in der Graffiti-News Nr.39, (5.10.2002).
15.01.2004
Gesetzgebung: aktuelles zu Graffiti und zum geplanten
"Verunstaltungsparagraphen" aus dem deutschen Bundestag: http://www.welt.de/data/2004/01/15/223696.html
News von INSOM, Griechenland:
Zuletzt veröffentlichte Ausgabe
- Graffiti-News
Nr. 69 - http://graffitieuropa.org/news/069.htm
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