Graffiti und
Street-Art:
News Nr. 121/2005
Institut für Graffiti-Forschung,
0043 699 8139 0029
neu: Graffiti-Museum
Wien -
www.graffitimuseum.at
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12.01.2005:
Anti-Hartz-Protest in der
Frankfurter Universität, ©05,Len |
11.01.2005:
Anfrage aus Dänemark - falls jemand über eine zusammenfassende
Darstellung des Problemkreises verfügt, werden wir diese gerne
weiterleiten!!! Grundsätzlich kann gesagt werden dass einzig ein Höchstmaß
an Toleranz - genügend legale Flächen, Angebote an Workshops,
Aufträge, politisch vernünftige Einbindung jugendrelevanter Fragen, ...
- geeignet ist, so genannte "illegale" Graffiti zu
reduzieren!! Das ifg verfügt über ein umfangreiches
Internet-Angebot zum Thema, das in vielen deutschen und
österreichischen Städten Grundlage vernünftiger
Entscheidungen war und ist.
http://graffitieuropa.org/legalwalls.htm
Institut für graffiti-forschung
- To whom it may concern
This is a request from the Danish Crime Preventive Council regarding
concrete GRAFFITI PROJECTS.
I am at the moment trying to gather information from our neighbour countries on
EVALUATED (reducing illegal) GRAFFITI – PROJECTS, whether that is zero-tolerance projects, legal walls projects or integrated
projects. I am searching for concrete projects whose aim has been to
reduce or prevent graffiti vandalism, and it is important that the projects have been properly evaluated and reported.
If you are aware of any such kind of evaluated projects in Germany or
Austria, I would appreciate if you would send me a copy, a link or a name
and number of a reference person to contact.
I am looking forward to hear from – and thank you for your time
Best regards
....
Cand.Comm
Consultant
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11.01.2005:
Graffiti-Wall in Barcelona mit
tausenden Schrift-Graffiti, Foto©Tichy,05. Die explosionsartige
Verbreitung der Writer-Kultur brachte es mit sich, dass die
wirklich wichtigen Graffiti-Themen in den Hintergrund gedrängt
wurde und der Begriff Graffiti - besonders bei wissenschaftlich ungebildeten
Personen - fast ausschließlich mit der Spraydosen-Kultur assoziiert
ist. Wir werden auch weiterhin über den Gesamtbereich Graffiti
berichten!!
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11.01.2005:
Thema
Klograffiti, Toilettengraffiti....
Kaum ein anderes Thema beschäftigt seit Jahrzehnten
so kontinuierlich die Medien wie das Thema Klograffiti. Auch im
wissenschaftlichen Bereich entstehen laufend neue Seminar-,
Diplomarbeiten, die sich an dem von uns erstellten Kategorienschema
orientieren. Immer öfter wird brauchbares Bildmaterial zur Interpretation
an das Institut für Graffiti-Forschung gesandt. Die Ergebnisse unserer Forschungen in Wien, Berlin,
München, ... sind an diversen Stellen veröffentlicht, hier der
Link zur Zusammenfassung der Ergebnisse: http://graffitieuropa.org/klograffiti.htm
viele Bildbeispiele zum Thema finden sie auch laufend in der
Graffiti-Enzyklopädie online: http://members.chello.at/norbert.siegl/
Hier eine aktuelle Anfrage:
Sehr geehrter Herr Siegl,
wir von der Münchener Jugendzeitschrift .... würden gerne
ein Interview zum Thema "Toilettengraffiti" mit Ihnen führen.
In unserem Telefonat am 10.01.05 haben Sie nach weiteren Angaben in
Bezug auf Gründe und Zweck des Interviews gefragt. Wir werden in
unserer nächsten Ausgabe einen Artikel zum Thema
"Toilettengraffiti" und eine dazu gehörige Fotoserie veröffentlichen.
Aufgrund Ihrer intensiven Beschäftigung mit dieser Art von Graffiti
würden wir Ihnen gerne folgende Fragen stellen
- Was sind die Hauptthemen bei Toilettengraffiti?
- Was ist der große Unterschied zwischen Toilettengraffiti von Männern
und Frauen?
- Lassen sich auf einer geschlechtlich gemischten Toilette die
Graffitis eindeutig dem jeweiligen Geschlecht zuordnen?
- Gibt es Unterschiede bei den Inhalten der Graffiti, je nach dem an
welchem Ort sie sind, z. B. an Bahnhofstoiletten, in Kneipen oder in
Schulen?
- Was für Beweggründe stehen hinter Toilettengraffiti?
- Was ist Ihr persönliches Lieblingsgraffito? Warum? Wo ist es? Ist
es von einem Mann oder einer Frau?
- Haben Sie schon mal ein Toilettengraffito gemacht?
- Haben Sie zufällig eine Besonderheit bei Münchener Toiletten
festgestellt?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir einen Zeitpunkt nennen könnten
an dem ich Sie telefonisch erreichen und Ihnen kurz meine Fragen
stellen kann.
Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen
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09.01.2005:
graffitieuropa.org
die Nummer 1 der internationalen Graffiti-Forschung!!
Das ifg dankt den großen
Graffiti-Forschern für ihre Teilnahme an unserer Initiative! Ohne
Namen wie Jose Lodewick, Irmela Mensah-Schramm, Norbert Siegl, Saul
Len, Johannes Tichy, ..., wäre es unmöglich gewesen, die
bestehende Vielfalt an Informationen zur Verfügung zu stellen.
Heute orientiert sich die gesamte Berichterstattung des
deutschsprachigen Raumes an unserem Internet-Angebot, unsere Seite
wird in parlamentarischen Unterausschüssen diskutiert und nicht
zuletzt ist es unseren Informationen zu verdanken, dass die sinnlose
Jagd auf Graffiti-Sprayer einer toleranteren, reflektierteren Linie gewichen
ist. Unsere Seite steht auch weiterhin für sinnvolle
Veröffentlichungen (kostenlos) zur Verfügung! Plagiatoren und
Möchtegern-Wissenschaftler (Kassel, ...) werden hier auch weiterhin
keinen Raum zur Veröffentlichung finden! Unser Angebot wurde
2004 erweitert indem verstärkt auch die neuen Graffiti-
und Street-Art-Varianten - Sticker, CutOuts, Affichements, ...
- in die Dokumentation miteinbezogen wurden.
Unser traditionelles Angebot an
Publikationen finden sie auch weiter auf http://graffitieuropa.org/edition.htm
sowie im Verzeichnis lieferbarer Bücher: http://www.buchhandel.de/
. Das Basiswerk für jede wissenschaftliche Beschäftigung mit der
Kommunikationsform Graffiti ist nach wie vor der Graffiti-Reader,
für den eine erweiterte Neuauflage geplant ist:
Susanne
Schaefer-Wiery und Norbert Siegl: Graffiti-Reader. Essays
internationaler Experten zum Kulturphänomen Graffiti und ein ausgewählter
Bildteil aus der "Grafffiti-Dokumentation Europa". ISBN
3-901927-19-0, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 20)
SOFORT
LIEFERBAR!
EUR 40,-
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09.01.2005:
Was Menschen bewegt ist seit jeher auch Thema
in Graffiti. Gerade HARTZ IV rief eine Welle der Empörung und des
Protestes in verschiedenen deutschen Städten hervor, die wir seit
2002 laufend dokumentierten - siehe dazu die Graffiti Enzyklopädie online:
http://members.chello.at/norbert.siegl/
.
Die Abbildung links stammt aus der
Männertoilette eines Berliner Arbeitsamtes. |
09.01.2004:
Graffiti-Kunst
in Barcelona - ©Tichy,05 - Herrn Tichys Eindrücke über die
Vielfalt der Street-Art-Interventionen in Barcelona finden sie auf: http://graffitieuropa.org/news/119.htm
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09.01.05 - Graffiti im
Frankfurter Gallus-Viertel, ©05,Len
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09.01.2005 - Graffiti-Kultur
in Wien - Interventionen auf einem SPÖ-Plakat, Graffiti-Sticker
(Transparentfolie, EROS),
Veränderung an einem
offiziellen Schriftbild (Kaugummiintervention):
2005©ifg |
07.01.2005 - Graffiti-News aus
Frankfurt/Main - ©05,Len:
Gallus-Viertel aktuell
Train
Sticker - mit Lackmalstiften erstellt
Sticker |
Schablone auf Silberfolie |
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06.01.2005 - Sticker-Kultur - aktuelle Motive aus
Wien
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06.01.2005 - Schablonengraffito aus Frankfurt/Main
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04.01.2005 - News von der
Frankfurter S-Bahn - ©Len, 2005
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04.01.2005 -
Protestgraffito gegen die TV-Kultur (Schablonengraffito) in
Barcelona - Foto©Tichy, 2005
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